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Vielleicht sollten wir die Tauben doch nicht verjagen und noch mehr.

1. Teil
Bislang haben wir alles überlegt, wie wir diese Vögel loswerden, denn sie haben in den letzten vier Wochen dreimal junge Petersilienpflanzen bis zur Erde hinunter weggefressen.
Wir haben Mordgelüste gehabt.
Nun aber heute relativiert sich das.
Die Geschichte, die leider keine Geschichte ist, beginnt am 24. April. Da haben wir Eintrittskarten im Internett bestellt. Und seitdem warten wir auf die Karten. Heute – am 03.5. -, als wir gerade nachfragen wollten, ob die Karten verloren gegangen sind, kamen die Karten an. Poststempel 24. April! Dabei lag auch ein Flyer für die Acapella-Tage in Hannover. Sie haben am 27.4 begonnen und enden am 5.5.. Das wird wohl etwas eng.
Dann haben wir am vergangenen Wochenende im Netz ein Geburtstagsgeschenk gekauft. Am Montag sollte es zugestellt werden. Um 15.00 Uhr haben wir nicht mehr daran geglaubt und sind einkaufen gefahren. Laut gelber Karte war der Zustellungsversuch um 15.05 Uhr. Unser Postbote, der uns vor einer Woche verlassen musste, hätte beim Nachbarn das Paket abgegeben. Dieser steckte eine Postkarte ein. Entweder mit einer App bei irgendeiner Packstation abholen oder neu zustellen lassen. Die App wollen wir nicht aufs Handy, also neu zustellen lassen. Internet orderten wir die Neuzustellung. Sie sollte am 3.Mai erfolgen. Da kam auch der Paketbote – aber mit anderen Paketen.
Eine Rückfrage beim Paketzusteller ergab: Ein Paket, das nicht zugestellt werden kann und erneut zugestellt werden soll, geht an die Verteilstelle zurück und wird von dort neu verteilt. Eigentlich beinhaltet es ein Geburtstagsgeschenk zu einem 80. Geburtstag. Ob wir es zum 81. Überreichen können? Wäre ganz schön doof, denn es enthält verderbliche Ware.
Bleibt noch die Sache mit der Taube. Ob es gelingt, ihr ein sinnvolles Leben zu verpassen und sie zur Brieftaube umzuschulen? Das kann nicht in 24 Stunden geschehen und sicher wäre auch die Transportmöglichkeit beschränkt. Also Briefe schon – Pakete wohl eher nicht. Wir werden unsere Taktik in Bezug auf die Taube ändern, sie wohl nähren und … Ach, das geht ja auch nicht, dann kann sie am Ende gar nicht mehr abheben. Also eine Lösung scheint das auch nicht zu sein.
Die Hoffnung, die Post wieder zu einem Dienstleistungsunternehmen zu machen, als Kunde auf die Missstände öffentlich aufmerksam zu machen, bleibt wohl die einzige Hoffnung.
Nachtrag vom 4.5. um ca. 16 Uhr: Die Post hat heute ein am 28.4. abgestempeltes Paket mit der künftigen Verpackung des Geschenkes gebracht und sofort (!!!!) zugestellt. Leider nicht das erwartete Geburtstagspaket.
Nachtrag vom 07.05.: Den Paketboten gerade – 14.46 Uhr – abgefangen. Dieser sagt, dass er den Vorgang nie in der Hand hatte. Habe die online-Bestätigung der vorgesehenen Zustellung gezeigt und auch die Zustellungsbenachrichtigung. 1. Antwort: Er hat das Paket nicht. 2. Antwort: Ich könnte doch einfach zur Packstation fahren und es mir abholen. (Hoppla ich habe eine Hauszustellung bezahlt) Müsste nur die App laden. (Nein, die App will ich nicht und ich will es auch nicht irgendwo mit der App abholen). 3. Antwort: Dann nimmt er die Karte mit. Er hat aber erst Freitag wieder Dienst. Dann fährt er zur Packstation. Problem: die 7-Tage-Frist. Er hofft, dass es wegen des Feiertags noch da ist. Und er kommt am Freitag bestimmt vorbei.
Die unendliche Geschichte geht weiter……
Nachtrag vom 08.05.:
Gefunden im Briefkasten – die Postkarte.
Wo das Paket jetzt wohl ist?
Es wurde Tage später einfach so zu Hause zugestellt, als ob nichts gewesen wäre.

2. Teil
Ja. Hier sollte die Geschichte zu Ende sein und aus irgendeinem Grund blieb sie lange so stehen. Der Gedanke war: Das ist nicht steigerbar.
Nun stellte sich heraus: Ist es doch! Mit einer Weihnachtsgeschichte, die leider keine ist. Da hatten Menschen, die wir sehr mögen, im Dezember kurz nacheinander Geburtstag. Und weil die Postgebühren ja nicht ohne sind, fassten wir die Geburtstagsgeschenke und den Weihnachtsgruß zusammen zu einem großen, dicken Umschlag. Dieser Umschlag ging Ende der ersten Dekade zur Post, damit sowohl die Geburtstagsgrüße als auch der Weihnachtsgruß pünktlich ankommen sollten.
Wir hatten dann mehrfach Kontakt miteinander inclusive der Neujahrsgrüße. Ein wenig komisch war schon, dass gar kein Kommentar zu unseren Glückwünschen kamen. Na, ja, konnte in den Wirren der vielen Festtage untergegangen sein.
Dann, nun am 15. Januar 2025 plötzlich kam – ein Gruß und ein Dank! Gerade war der dicke Umschlag angekommen.
Eine Nachfrage ergab folgendes: Der Umschlag trug die richtige, korrekte Anschrift. Er war auch richtig frankiert. Aber die Post hatte ihn zunächst mit dem Vermerk der falschen Anschrift versehen. Dann hatte sie aber doch einen erneuten Zustellungsversuch gemacht. Leider aber 2025. Die Zustellung – wie könnte es auch anders sein – erfolgreich. Hätte ja auch beim ersten Mal geklappt. Niemand ist umgezogen. Nun aber hat die Post neue Gebührensätze. Und die Folge? Die Empfänger mussten Nachgebühr bezahlen, denn die Frankierung aus 2024 war nicht mehr ausreichend.
Hier soll die Geschichte nun enden, denn noch eine Steigerung? Kann man sich nicht denken oder doch?

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