Johann Wolfgang von Goethe - mit seinem zweiten Vornahmen mein Namensvetter
Mutter und Vater haben sich in Braunschweig bei einem Vortrag über Goethe kennengelernt.
Daher darf ich ihn *1749 + 1832 mit meinem Lieblingsgedicht von ihm zitieren:
Ach, was soll der Mensch verlangen?
Ist es besser, ruhig zu bleiben?
Klammernd fest sich anzuhangen?
Ist es besser, sich zu treiben?
Soll er sich ein Häuschen bauen?
Soll er unter Zelten leben?
Soll er auf die Felsen trauen?
Selbst die festen Felsen beben.
Eines schickt sich nicht für alle!
Sehe jeder, wie er´s treibe,
sehe jeder, wo er bleibe,
und wer steht, daß er nicht falle!
Goethe ist Faust selber: der immer strebende, der Suchende, schmerzvoll Liebende.. der mir im Kurpark von Marienbad als Denkmal wiederbegegnet, neben sich seine junge Geliebte, die seinen Heiratsantrag wohl auf Intervention ihrer Familie absagen muß und zeitlebens unverheiratet bleibt.