Ein fröhliches Museumsfest
Angestaubt gibt es hier nicht - dieses Museum bietet nicht nur ständig interessante Ausstellungen. Jetzt steht gerade der Mittellandkanal im Mittelpunkt der Sonderausstellung. Aber am Museumstag interessierten sich die vielen Besucher nicht nur für die Sonderausstellung. Ein besonderes Interesse fand die Schusterwerkstadt. Hier stand ein Fachmann zur Verfügung, der ein fast schon ausgestorbenes Handwerk in allen Einzelheiten erklärte. Vor dem Museum konnte man dem Steinmetz ebenso zusehen wie den flinken Händen der Klöpplerinnen oder auch der Imkerin. Für den Magen war eine Vielfalt im Angebot: Kuchen blechweise, Bratwurst, Stockbrot, Waffeln, Butterbrot. Nein, nicht einfach Butterbrot. Die Butter wurde vor Ort hergestellt.
Nach seiner jonglierten Begrüßung kündigte der Vorsitzende des Museumsvereins Knut Werner den Sänger Jürgen Meyer an und später waren die Saxophonixen zu hören. Neugierig war so mancher Besucher, als er eine merkwürdige, große Gabel und trockene Pflanzen sahen - es konnte die Verarbeitung von Flachs erkundet werden. Erst mit den letzten Minuten des Festes kamen die ersten Tropfen und der Himmel wurde dunkel. Das Ende eines fröhlichen Nachmittags mit ganz vielen engagierten Helfer*innen, die dieses möglich gemacht haben.