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Die Zeit sollte man einplanen!

Wenn man die wieder aufgebauten historischen Stätten am Ufer der Weichsel in Warschau besucht, so fällt zwangsläufig der Blick auf die andere Uferseite. Dort entdeckt man nicht nur das Nationalstation. Eine große Parkfläche fällt ins Auge: Der Warschauer Zoo.
In Reiseführern wird er so beschrieben, als wäre er total veraltet und in ein paar Jahren einmal sehenswert. Zu Unrecht!
Vor dem 2. Weltkrieg war es flächenmäßig der größte Zoo Europas. Heute ist es eine sehr gepflegte Parkanlage mit eigenen Reizen. Nur ganz wenige Gehege sind noch aus alter Zeit. Dazu zählt die Anlage der Eisbären, aber auch sie scheinen sich hier so wohl zu fühlen, wie es eben in einem Zoo möglich ist. Jedenfalls machen sie allerlei Späßchen.
Auffällig ist zunächst einmal der Eintrittspreis von 20 Slotti – also rund 5 Euro. Auffällig ist das sehr gute Heft über den Zoo: Es enthält gutes Fotomaterial und viele Informationen – leider nur in Polnisch und Englisch.
Schon hinter dem Eingang gewinnt man zwei Eindrücke: Ein großzügiger Park erwartet den Besucher. Man kann auf Erkundungstour gehen und immer neue Ecken entdecken. Es gibt mehrere zentrale Punkte für Vögel, aber überall verteilt begegnen dem Besucher weitere Volieren. Die Elefanten haben sehr viel Fläche und können auch auf ihrer Innenanlage besucht werden. Auch die Giraffen können innen und außen beobachtet werden. Auch verschiedene Affenarten lassen eine Außen- und eine Innenbetrachtung zu. Es gibt verschiedene Feste Häuser für Aquarien, Terrarien, exotische Kleinvögel und auch für Fledermäuse, die man sogar in Bewegung beobachten kann.
Gestreichelt werden möchten nicht nur Esel und eine besondere Schweineart.
Und natürlich warten die Erdmännchen auf einen Besuch.
Übrigens gibt es in diesem Zoo an einigen Stellen schon "beetaggs", um Erklärungen über seltene Tiere zu erhalten.
Fazit: Dieser Zoo ist wirklich einen Besuch wert!

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