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+++ FUßWEG auch für Radfahrer Frei +++

Ausschlaggebend für das Treffen mit Ortsbürgermeister, Mitarbeiter von Polizei und Stadtverwaltung und sowie mir Ansprechpartner vom ADFC-Seelze (Allgemeiner Deutscher Fahrrad Club) war ein Bürgerbegehren an den Ortsbürgermeister.

Ein Bürger wollte gerne überprüft haben, ob es nicht möglich sein an der Hannoverschen Str., stadtauswärts, von der Goltermannstr. das Radfahren auf dem Bürgersteig zu zulassen. Gerne wollten wir dieses Anliegen überprüfen. Eine Informationsrunde vor Ort war das nächste was zu tun war. Hier sollte die Machbarkeit überprüft werden.

Eigentlich ist es ja so, dass Radfahrer auf die Straße gehören. Sie sind ja auch Verkehrsteilnehmer. Sie sollen nicht auf dem Gehsteigbereich fahren. Aber eben genau diese soll durch das Aufhängen des Verkehrszeichen "Radfahrer erlaubt" als Ausnahme gestattet werden.

Es war schon zuvor auf der anderen Straßenseite gestattet worden. Und zwar in beide Richtungen. Dieses gilt dort schon seit Jahrzehnten. Immer wieder wird es dort eng. PWK dürfen halb auf dem Gehsteigbereich parken. Radfahrer durften in beiden Richtungen dort im Gehsteigbereich fahren. - Alles damit ein klein wenig mehr Platz auf der, sehr beengten, Straße geschaffen wurde. Wirklich nur ein Kompromiss. Aber so war es.

Nun haben wir nach Diskussionen unter einander uns entschieden die Fahrtrichtung Stadtauswärts auf die rechte Seite zu legen. Nun kann je auf einer Seite in Fahrrichtung auf dem Bürgersteig gefahren werden.
Sicherlich wird man sich da erst daran gewöhnen müssen. Und erst dann wird man sehen ob der Vorschlag eines Bürgers nicht doch etwas besseres herbei geführt hat. Das ganze entbindet nicht die Radfahrer und Fußgänger die den gleich Bereich nutzen auf besondere Aufmerksamkeit aufeinander, besonders an den Grundstückseinfahrten.

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5 Kommentare

> "Radfahrer auf dem Fußweg? Da bin ich aber auch anderer Meinung. Es sind sicherlich nicht alle Radfahrer rücksichtslos"

Ich hab nichts gegen Radler, die aus Notwehr die gefährliche Autofahrbahn meiden wollen und weil man überall blödsinnigerweise die Radwege abschafft, dann den Fußweg nutzen - wenn sie Rücksicht nehmen und sich wie Gäste benehmen.

Aber hier geht es ja darum, dass mit dem Zusatzschild "Rad Frei" den Radlern vorgegaukelt wird, dass es eine Art Radweg sei und sie dort Rechte hätten.
Sie haben keine Rechte dort - es gibt nur keine Strafe, wenn sie dort fahren.

> "aber was wenn ein Fußgänger durch einen Radfahrer zu Schaden kommt, z.B. eine ältere Person einen Oberschenkelhalsbruch erleidet, was dann?"

Das Problem hat man immer.
Aber wie gesagt... oben geht es ja darum, dass man den Leuten suggeriert, sie hätten da Rechte/Vorfahrt.

... @Andreas aus Niedersachsen: Ja da hast du wohl recht. Die wenigsten wissen was das Zusatzschild bedeutet. So das der Radfahrer nötigenfalls sogar absteigen muss. Aber nach meinem Erachten ist das eher ein Kommunikationsproblem. Sprechen wir also offen und ohne Vorbehalte über die Rechte die jeder dort hat.

Übrigens ist es bei uns, auf von mir erwähnten Straße, so eng das sich die Linienbusse nur da begegnen können, wo der eine von ihnen ein klein wenig ausweichen kann. Es ist also nur der Beste von den schlechten Kompromissen.

> "Übrigens ist es bei uns, auf von mir erwähnten Straße, so eng das sich die Linienbusse nur da begegnen können, wo der eine von ihnen ein klein wenig ausweichen kann. Es ist also nur der Beste von den schlechten Kompromissen."

Naja, trotz Zusatzschild sollen die Radler dort ja offiziell auf der Straße fahren.
Und wenn es da so gefährlich ist, sollte man eben echte, hochbordige Radwege anlegen. Da kann man ja eine der beiden Versionen realisieren, wie ich sie oben im ersten Komm erwähnt habe.

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