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Die Rothemühle in Schwülper

  • Einfahrt zum Mühlenhof... vorn das Gebäude mit Wohnteil und Mehlmühle, hinter dem Mühlgraben das kleinere Gebäude mit Stromerzeugung und Schrotmühle, dahinter eine kleine Silo-Anlage
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Eine idyllisch gelegene Kleinmühle die auch heute noch produziert… ja, die gibt es noch in Schwülper an der Oker.

Erstmals wurde die Wassermühle im Jahre 1348 erwähnt als Herzog Magnus von Braunschweig den damaligen Müller Gernandum aus der Leibeigenschaft entließ und zum freien Manne erklärte.
1559 wurde zusätzlich zur bestehenden Getreidemühle auf der anderen Seite des Mühlengrabens eine Walkmühle errichtet.
1721 wurde diese Mühle durch eine Ölmühle ersetzt, diese wiederum 1827 auf Weizenvermahlung umgestellt.

Die linksseitige Mühle wurde einst von 4 Stauberrädern angetrieben, die später durch 2 effektiver arbeitende Kopfräder ersetzt wurden und noch heute im Einsatz sind.
Das Wasserrad der rechtsseitigen Schrotmühle wurde 1913 durch eine Franzisturbine ersetzt.
Die Wasserkraft beider Mühlen wird noch heute zum Mahlbetrieb und zur Stromerzeugung genutzt.

Der historische Mühlenhof, dessen alte Bausubstanz wunderbar erhalten wurde, vermittelt die Mühlen-Atmosphäre einer längst vergangenen Zeit.

Weitere Informationen sind im Text zu den jeweiligen Fotos zu finden…

  • Einfahrt zum Mühlenhof... vorn das Gebäude mit Wohnteil und Mehlmühle, hinter dem Mühlgraben das kleinere Gebäude mit Stromerzeugung und Schrotmühle, dahinter eine kleine Silo-Anlage
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  • links das Radhaus der Mehl-Mühle, die Wasserräder der Rothemühle waren nach alten Aufzeichnungen schon immer in einem Radhaus vor der Witterung geschützt
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  • im vorderen Gebäudeteil die Mahlmühle, dahinter der Wohnbereich
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  • die heutige Schrotmühle, im vorderen ehemaligen Radhaus befinden sich Wasserturbine und Stromgenerator
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  • Blick vom Mühlenkanal zwischen den beiden Mühlen flußabwärts
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  • ja, hier wird aus der Wasserkraft auch Strom gewonnen
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  • Zulauf zum kleinen Radhaus, dort wird die Francis-Wasserturbine angetrieben
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  • Stromgenerator (Leistung 30 KW) im kleinen Radhaus, unterhalb rauscht das Wasser durch die Turbine
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  • 2002 wurden im Wasserauslauf unterhalb der Mühle die Reste eines alten Staberrades gefunden
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  • hier ein Bruchstück des alten Staberrades welches einst einen Durchmesser von 4,95m hatte
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  • die Eingangstür zur Schrotmühle ist einladend geöffnet
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  • Blick von der Schrotmühle zur Holzbrücke über den Mühlenkanal zwischen beiden Mühlengebäuden
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  • Hier ist es ruhig, Dank einer Umgehungsstraße wurde der Durchgangsverkehr vom Mühlengrundstück genommen
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  • die Schrotmühle, dahinter ein Silo
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  • der Strom aus der Steckdose wird hier noch selbst mit Wasserkraft erzeugt
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  • kein Museum, echter Produktionsbetrieb
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  • da fehlt nur noch der Mehlsack drunter...
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  • diese Sackkarre wird noch benutzt
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  • nicht ganz ungefährlich sind die Antriebsriemen, es ist halt ein Produktionsbetrieb und keine Schaumühle
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  • vor der Mühle beginnt das Landschaftsschutzgebiet
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  • Blick vom Wasserzulauf auf den Mühlenhof
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  • Landschaftsschutzgebiet direkt hinter der Mühle
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  • Steinmahlgang in der Schrotmühle
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  • auf dem Mahlboden der Schrotmühle
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  • das erinnert doch an Max und Moritz...
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  • ... und wo gemahlen wird ist es natürlich auch staubig
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  • Blick auf das Radhaus der Schrotmühle
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  • hier eines der 2 Wasserräder im Radhaus der Mahlmühle
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  • die Kopfräder sind aus Metall, nicht Holz
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  • das Radhaus schütz das Wasserrad vor der Witterung, besonders sinnvoll bei Frost
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  • die Wasserräder sind hintereinander im Radhaus tätig
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  • leider kann man auf dem Foto das Rauschen des Oker-Wassers nicht hören
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  • und hier ein Blick vom Innern der Mahlmühle auf die Radwelle, hinter der Wand befindet sich das Radhaus mit dem Wasserrad
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  • in der Mahlmühle ist es nicht gerade sehr hell
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  • und auch hier in der Mahlmühle erfolgt der Antrieb der Maschinen über Transmissionsbänder
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  • mit den Walzenstühlen der Rothemühle werden jährlich ca. 100 to Getreide zu Mehl vermahlen
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  • Seitenansicht eines Walzenstuhls mit der Transmission
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  • natürlich ist die Verarbeitung im Walzenstuhl nicht so staublastig wie in einem Steinmahlgang
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  • es wäre schön wenn sich der Mahlbetrieb dieser "kleinen" Mühle noch lange aufrecht erhält
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  • hier wurden einst Getreidesäcke hochgezogen
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  • das Wohnhaus der Mühle wurde 1587 erbaut und erhielt sein heutiges Aussehen bei einer Renovierung 1757
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  • hinter dieser Tür beginnt der Privatbereich
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  • hinter dem Wohnbereich im gleichen Gebäude der Produktionsbetrieb der Mahlmühle
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4 Kommentare

Danke Dieter für diesen tollen Bericht und natürlich die fantastischen Aufnahmen dazu. Wie immer von Dir - ein bemerkenswerter Beitrag.
Gruß Fred

Danke, Dieter! Ein sehr informativer und Toll bebilderter Beitrag!
VG Andreas

  • Gelöschter Nutzer am 30.05.2014 um 08:50
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