Familien besuchten das Klosterdorf St. Ottilien
Trotz geringer Teillnahme der Familien aus Edelshausen und Linden fuhr das Kindergottesdienstteam der St. Maurituspfarrgemeinde mit Gemeindereferent Martin Knöferl und mit einigen Familien einen Tag mit privaten Autos in das Klosterdorf St. Ottilien. Bei herrlichem Wetter wurden die Ausflügler von Pater Rudolf am Eingang begrüßt und Martin Knöferl konnte einen langjährigen guten Freund in die Arme schließen, denn Pater Rudolf führte die Edelshausener Reisegruppe durch die große Klosteranlage.
Schon im Eingangsbereich des Klosters waren die neun Kinder von einem Vogelgehege begeistert, in dem sie eine Menge von Vogelarten bestaunen konnten. Nach einer kurzen Vorstellung von dem Ordensbruder machten sich alle auf den Weg zur Abteikirche, dort konnten sie den Schluß einer feierlichen Messe mit vielen Mönchen und Priestern miterleben. Mit großem Interesse verfolgten sie neugierig den Gottesdienst. Danach zeigte Pater Rudolf den Kindern die St. Ottilienkapelle und führte die Besucher durch die herrliche Klosteranlage. Er informierte sie, über die Arbeiten und das Leben im Kloster. Bei dem Rundgang kam die Gruppe an Kuh- Schweine- und Hühnerställen vorbei, sowie an den Gebäuden von verschiedenen Werkstätten. Erstaunt waren die Jungen und Mädchen, dass es sogar eine eigene Feuerwehr in der Erzabtei gibt. Die Kinder waren sehr interessiert und es wurde nicht langweilig, denn anschließend lud Pater Rudolf ins Missionsmuseum ein.
Dort erlebten die Kinder eine Reise um Welt. Verschiedene Tierarten, Werkzeuge, Waffen, Spielzeug aus aller Welt und vieles mehr stellte er vor und erläuterte die Missionsarbeit. Er weckte großen Wissensdurst der Kinder und achtsam hörten sie ihm zu. Nach der kleine Weltreise im Museum beschloss die Gruppe am Mittagsgebet der hundert Mönche in der Abteikirche teil zunehmen.
Nach gut gestärktem Mittagessen wurden die Kinder zu einem kindgerechten, lustigen Film über das Leben eines Mönches in St. Ottilien aufgeklärt. Anschließend besuchten alle Familien zum Abschluss den Friedhof. Nicht nur die Kinder waren angetan, sondern auch die Eltern fanden diesen Ort sehr faszinierend. Denn jeder verstorbene Mönch oder Priester hat einen einzigartigen Grabstein, in dem sein Charakter oder seine Tätigkeit im Klosterleben verewigt wurde. So konnte Pater Rudolf viel über die Verstorbenen aussagen. Die kleine Wanderung vom Bahnhof von St. Ottilien über das Hauptgebäude der Missionsbenediktiner in den Klostergarten war für alle herrlich. Sehenswert waren die vielen Obstbäume mit verschiedenen Früchten, sowie auch der riesige Gemüsegarten. Zum Abschluss wurde bei Kaffee, Kuchen und Eis festgestellt, dass diese Fahrt interessant und lehrreich war. Das Kindergottesdienstteam konnte mit den Familien viele Ideen und Anregungen für den Gottesdienst am Weltmissionssonntag (Ende Oktober) mit nach Hause nehmen. Ein 10-jähriger Junge aus der Gruppe, beschloss nach diesem wissenswerten Tag, wenn er erwachsen ist, dann wird er Mönch.
Finde das Klostermuseum interessant...hoffe, die Familien sind dort auch gewesen, da gibt es soooooooooooooo viel zu sehen, kostet keinen Eintritt, höchstens eine Spende. Interessant auch bei schlechtem Wetter.