myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Christenland - Missionsland Deutschland - Habemus - Papam

  • Erzengel Michael, der Seelenwäger mit dem Flammenschwert.
  • hochgeladen von Heidi K.

Christenland - Missionsland

Hoffnung steigt in mir hoch.
Ein neuer Papst.
Das Volk jubelt.

Alle Stühle sind besetzt:
Von eurer Unfehlbarkeit -
eurer Frömmigkeit und Religion -
eurer geschickten Wortwahl –
eurer gutgemeinten Ratschläge –
eurer wohlklingenden Gebete.

Wer ist euer Gott?
Ist er auch mein Gott?
Wo ist mein Platz in euren Reihen?
Neben euch? –
Bei euch? –
Mit euch? –

Zum Bettler werde ich nicht!
Nicht unter diesem römischen Dach.
Die Siegerurkunden sind verteilt.
Hier ein kleines Almosen -
für den Fremden auf der anderen Seite.
Euer Gott, ist nicht mein Gott!

© Verse u. Bild Heidi K. März 2013

Weitere Beiträge zu den Themen

ÖkumeneReligionChristlicher GlaubeKircheErzengel MichaelChristentumMissionsland DeutschlandGereimtes&UngereimtesChristenWir sind KircheGlaubeHabemus - PapamPoetisches DenkenPoesie & Prosa

13 Kommentare

Ja - so gesehen stimmt alles was du sagst.

Ich meinte es aber noch anders:
In der kath. K. wird ein Glaube zelebriert, der sich nicht mit meinem Glauben an Gott vereinbaren lässt. Wie seinerzeit beim Volk Israel, wird Gott nicht ernst genommen. Ein Glaube, der in der Verehrung der Schlange gipfelte. Sag selbst, hätten wir sonst solche Zustände in Rom und anderswo?

Meine Verehrungsformen diesem Gott gegenüber sind anders. Um meinen Glauben leben zu können, brauche ich all den kath. "Zauber" nicht. Lies mal Jesaja 44: "Die Hilflosigkeit der Götzen", nennt sich dieses Kapitel. Dann verstehst du ziemlich genau was ich meine.

Ich habe mich damals, in Krisenzeiten, jahrelang um Seelsorge-Gespräche bemüht, ohne gehört zu werden. Der damalige Pfarrer M. aus A. gab mir folgende Anweisung mit auf den Weg:
"Komm regelmäßig zur Beichte und Kommunion, nimm teil am sakramentalen Leben der Kirche."
Ich hatte sozusagen eine Gebrauchsanweisung für meine Mitgliedschaft in der Kirche bekommen. Mehr aber nicht.
Roland, ich hatte damals ziemliche Not mit andauernden Depressionen, aber diese Haltung des Pfarrers hat mich noch trauriger werden lassen.

Roland, du kennst mich schließlich gut genug. Du müsstest wissen, dass ich nicht zwischem deinem Gott und meinem Gott oder unserem Gott unterscheide.

Das mit dem Weggefährten hast du nett gesagt. Da bin ich auch mächtig froh darüber.

LG Heidi

"Um meinen Glauben leben zu können, brauche ich all den kath. "Zauber" nicht."

Liebe Heidi,

deine Antwort freut mich m.E. Auch ich brauche den "Pomp und Prunk" unserer Kirche nicht, den du als "Zauber" bezeichnest:

Ihr innerer "Zauber" aber, den sie auch hat, den mag ich durchaus (sprich: die Rituale, die die Kirche bei ihren Gottdesdiensten und anderen Auftritten hat).

Und ich nehme als eine Basis meines Glaubens, wie du weißt, jene tolle Stelle aus dem Schlusslied der "Deutschen Messe" (Schubert-Messe):

"Allerorten ist dein Tempel / wo das Herz sich fromm dir weiht ..."

Ja, überall, wo ich mich wohl fühle, ist Gott bei mir. Mein Gott ist die Freude und Liebe.

Und wenn alle Menschen Gott so erleben könnten, gäbe es weltweit keinen einzigen Atheisten mehr. Es setzt aber sehr viel innere Freiheit voraus, so weit zu kommen.
Denn dann gibt es keine Katholiken, Protestanten, Freigläubige, Orthodoxe aller Richtungen mehr - nur noch Menschen, die in der Freude Gottes mit einander verbunden sind. Was für ein Traum!

Der GLAUBE an den wahren Gott ist schon recht ..
nur das "Bodenpersonal" ist leider oft schlecht.
Über Toleranz zu reden, das ist leicht,
die Umsetzung LEBEN meist unerreicht.

Zweifel darf man nicht aufkommen lassen,
Kritik in Worte zu fassen
kommt oft nicht gut an
verantwortlich sind wir nur für unser Leben
für das, was wir freiwillig anderen geben.

Fangt endlich bei euch selber an,
dann ist das meiste bereits getan!
Immer nur auf andere zu schielen
zu verurteilen, zu verlangen, gute Vorsätze auf die lange Bank zu schieben.
Mehr nehmen als geben, das ist nicht recht,
fragt ihr mich: ich finde es schlecht.

Nehmt heute noch den Bedürftigen bei der Hand
sei er dir Freund, oder auch unbekannt.
Gleichgültig wem deine Hilfe du schenkst
letztendlich es dich selbst auf den Weg der Liebe lenkt.

Auch wenn es lustig gereimt ist, meine ich das durchaus ernst.........
Ich wünsche euch allen ein friohes Osterfest!!

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite