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Workshop im Autorenkreis Landsberg

  • Geheimnisvoller Wald
  • Foto: Helmut Glatz, persönliche Überlassung.
  • hochgeladen von Heidi K.

Unten stehendes Gedicht habe ich in einem Workshop, dem Autorenkreis in Landsberg, vorgestellt. Für mich die Gelegenheit, aus fachmännischem Mund zu erfahren - wie-und ob- mein "Werk" gelungen ist.
Nun möchte ich auch den Myheimat-Lesern dieses Gedicht präsentieren. Eure Kommentare interessieren mich diesmal ganz besonders. Dadurch erhalte ich ein Spektrum an Meinung,
das mir bei der weiteren Schreibentwicklung förderlich sein kann.

Das herrliche Waldfoto hat mir Helmut Glatz vom Autorenkreis zur Verfügung gestellt. Danke nochmals! In der Vergrößerung verbreitet es eine unglaubliche Wirkung, die im Text des Gedichts lebendig werden sollte.

KOMM, GUTER WALDGEIST

Streifen von Licht -
geheiligte Räume,
goldschimmernd klar.
Die Nacht reicht dem Tag
ihre Hand.

Komm, guter Waldgeist,
lass mich verweilen -
ohne zu eilen.
Im Sein will ich lauschen,
dem Flüstern und Rauschen,
komm setz dich zu mir.
Hörst du das Käuzchen
weit hinten im Tann?
Schon wird es heller,
der Tag bricht bald an.

Komm, guter Waldgeist,
lass mich verweilen -
ohne zu eilen,
will nur ein wenig
die Wolken forttreiben,
in einer Welt
die mich müde gemacht.
Trotz all meiner Sorgen,
kommt dennoch ein Morgen,
kommt dennoch die Sonne,
lässt strahlen das Land.

Komm, guter Waldgeist,
lass mich verweilen -
ohne zu eilen,
kannst du mich lehren,
wer kann's verwehren,
wenn ich ein Fünkchen vom Glück
mir heut stehl'?
Die Sorgengedanken
gebändigt in Schranken,
verfliegen im lustvollen Spiel.

Komm, guter Waldgeist,
lass mich verweilen -
ohne zu eilen,
führ' mich ins schimmernde Licht,
führ' mich
zum Eingang der Seligkeit.
Möchte atmen und leben,
die Strahlen verweben,
in all ihrer Glut.

Komm, guter Waldgeist,
lass mich verweilen -
ohne zu eilen.
Das Leben in Händen,
wer könnte es wenden,
wenn Gott es nicht will?
Wer wollte mich lehren,
nichts zu begehren,
Er kennt schon mein Ziel.
Von Geschicken geleitet,
der Weg sich bereitet,
zur herrlichen Ewigkeit hin.

(c) Heidi Kjaer 02-09

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18 Kommentare

Vielleicht Chris Gunga?

So, wie man es ursprünglich schrieb, so soll es auch bleiben.

Es kommt aus den Gedanken, aus dem Herzen und könnt meist schöner nicht werden!

Toll geschreiben!

Danke, lieber Otto. Jetzt ist das schon wieder ein Teil der Vergangenheit. So schnell geht das!

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