myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Die Kirche St. Josef in Algund/Südtirol

  • Glockenturm: 70 m hoch, wie ein Finger, der zu Gott weist. Gegen Westen ist er weit hinauf gemauert, als Bollwerk gegen das Böse. Weiter oben ist er mit Schindeln gedeckt - offen für das Gute.
  • hochgeladen von Heidi K.

Wenn wir in ALGUND sind, gehört unser erster Besuch der Pfarrkirche St. Josef, im Ortsteil Mühlbach.

Diese Kirche hat sich in den wenigen Jahren seit Bestehen, einen Namen gemacht. Erbaut wurde sie in den Jahren 1966-1971. Das Besondere an diesem Kirchenbau sind die bunten Glasfenster in ihrer überzeugenden Aussagekraft. Je nach Lichteinfall, verwandeln sie den großen Kirchenraum in ein bezauberndes Farbenspiel. Am Eingang zur Kirche kann eine kleine Broschüre erworben werden, die die Symbolik der verschiedenen Glasfenster erklärt.
Der Hauptraum ist der Eucharistieraum mit dem großen, schlanken Glockenturm. Insgesamt, ein großer, luftiger Raum, der Seele und Gemüt frei macht. Alle Linien zielen nach vorne. Damit soll gezeigt werden: Unser Leben hat ein Ziel. Zu Gott hin sind wir unterwegs.
"Unruhig ist unser Herz, bis es ruht in dir, o Gott."

Den Besuch dieser Kirche möchte ich allen Südtirolfreunden ans Herz legen. Sie hat neben der vielfältigen Symbolik eine einzige, große Botschaft: "GOTT WOHNT IN UNSERER MITTE."

Ergänzender Linkhinweis zur Kirche:
http://www.gemeinde.algund.bz.it/system/web/gelbes...

© Text und Fotos: Heidi K.

  • Glockenturm: 70 m hoch, wie ein Finger, der zu Gott weist. Gegen Westen ist er weit hinauf gemauert, als Bollwerk gegen das Böse. Weiter oben ist er mit Schindeln gedeckt - offen für das Gute.
  • hochgeladen von Heidi K.
  • Bild 1 / 20
  • Die vier Farben im Mauerwerk des Glockenturmes bedeuten glaubende Menschen, die auf Gott verweisen: Rot = Märtyrer, weiß = Bekenner, golden = Kirchenlehrer, grau = ohne Namen.
  • hochgeladen von Heidi K.
  • Bild 2 / 20
  • Eingangstüre, linker Türgriff: Blendwerk, die Perlen sind nur aus Glas; der stolze Mensch (Pharisäer) kann Gott nicht blenden - Türe öffnet sich nicht. Bleierner Türgriff rechts: Der Mensch vertraut auf Gott wie im Beispiel vom Zöllner -Türe öffnet sich.
  • hochgeladen von Heidi K.
  • Bild 3 / 20
  • Das helle Ostfenster: Freude, Licht, Auferstehung Christi. (Osterfenster)
  • hochgeladen von Heidi K.
  • Bild 4 / 20
  • Das dunklere Westfenster - Leid, Sünde, Sorgen, Schuld, Tod Jesu (Karfreitagsfenster)
  • hochgeladen von Heidi K.
  • Bild 5 / 20
  • Es lohnt sich diese Kirche zu besuchen. Ein Farbenspiel ganz besonderer Art, wartet auf die vielen Menschen, die allein wegen dieser schönen Glasfenster die Kirche St. Josef aufsuchen.
  • hochgeladen von Heidi K.
  • Bild 6 / 20
  • Zwei Linien laufen nebeneinander her. Die weiße versinnbildlicht das Erbarmen Gottes; die gelbe Linie bedeutet das Glück, das die Sünde dem Menschen verspricht; aber es ist ein Scheinglück. Beide Linien laufen auf eine helle Mitte zu. Am Anfang ist das Böse noch stark; es verliert aber immer mehr an Kraft und hört in der Mitte ganz auf. In der Mitte bleibt der Kristall der Vergebung Gottes.
  • hochgeladen von Heidi K.
  • Bild 7 / 20
  • Das Ambo dient der Verkündigung des Wortes Gottes. "Gottes Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
  • hochgeladen von Heidi K.
  • Bild 8 / 20
  • "Die Menschen bergen sich im Schatten deiner Flügel." Ps. 36,8; Hier wird der halbe Flügel eines Schutzengels dargestellt.
  • hochgeladen von Heidi K.
  • Bild 9 / 20
  • Mammon - oder Bußfenster mit gelben und violetten Glassteinen - bau dein Leben nicht auf das Vergängliche, sondern bekehre dich und gib dem Reich Gottes in dir Raum.
  • hochgeladen von Heidi K.
  • Bild 10 / 20
  • Vorderansicht des Altares: Ich der Mitte das sieghafte Kreuz mit den vier Broten der Evangelien. Die Pfauen: alte christliche Symbole der Herrlichkeit, des ewigen Lebens. Jesus sagt: "Wer von diesem Brot ißt, wird leben in Ewigkeit."
  • hochgeladen von Heidi K.
  • Bild 11 / 20
  • Dieses Fenster will auf den glaubenden Menschen verweisen, der die Taufe zu leben versucht. Er gleicht einem Baum, dessen Wurzeln bis zum Wasser des Lebens reichen.
  • hochgeladen von Heidi K.
  • Bild 12 / 20
  • Fisch = ichthys: Jesus Christus, Gottes Sohn und Retter.
  • hochgeladen von Heidi K.
  • Bild 13 / 20
  • Der Kampf zwischen Gut und Böse endet erst an der Schwelle des Todes. Es siegt das Helle.
  • hochgeladen von Heidi K.
  • Bild 14 / 20
  • Farbige Mosaiksteine: Eine undurchdringliche Wand wird durchbrochen, gleichsam ein Durchblick zum neuen Himmel, zur neuen Erde.
  • hochgeladen von Heidi K.
  • Bild 15 / 20
  • Solange der Mensch lebt, steht er im Kampf zwischen Hell und Dunkel, Gut und Böse.
  • hochgeladen von Heidi K.
  • Bild 16 / 20
  • Nach dem Gottesdienst öffnet sich diese Schiffstüre. Christus fährt mit uns hinaus in das Meer des Lebens.
  • hochgeladen von Heidi K.
  • Bild 17 / 20
  • Das Christus-Zeichen. Gesehen in Algund, Dorf.
  • hochgeladen von Heidi K.
  • Bild 18 / 20
  • Bergspitzen - "Finger Gottes" der Natur. Die Algunder Kirche mit ihrem spitzen Kirchturm steht in guter Umgebung und Nachbarschaft zu den Bergen. Diese verkünden weithin sichtbar, die Herrlichkeit der Schöpfung.
  • hochgeladen von Heidi K.
  • Bild 19 / 20
  • Neben dem 70 m hohen Glockenturm, hat die Algunder Kirche eine zweite Turmanlage, den Eingangsturm. Der breite, behäbige Turm verweist auf den Vers: "Eine feste Burg ist unser Gott; er schenkt Geborgenheit und Halt. Die zwei verschiedene Uhrblätter symbolisieren: Helle Uhr - die frohen Stunden und Stunden des Tages; dunkle Uhr - traurige Zeiten und Stunden der Nacht.
  • hochgeladen von Heidi K.
  • Bild 20 / 20

Weitere Beiträge zu den Themen

KircheEucharistieraumUrlaubsland Südtirol mit DolomitenSt. Josef AlgundPortraitAlgund in SüdtirolDialogfensterSakrale Bautenchristliche Symbolik

12 Kommentare

Liebe Heidi, wie schön Deine Rückmeldung und dazu die vielen weiteren Anregungen zu lesen. Ja, der Wind weht wo er und lässt die Anwesenheit des Geistes Gottes spüren. Ein wunderbares Wort und Bild. Ich werde sehen, wohin der Wind weiter wehen mag.
Auf meiner Seite kannst Du aktuell einige Beiträge von mir zu "Südtirol erleben" finden und einige werden noch folgen ...
Ganz liebe Grüße
Kirsten

Danke Kirsten - wie gut, dass du dich gemeldet hast. Ich bin so selten hier auf diesen Seiten.
Dieser Abend, ich sehe es kommen.... wird wieder einmal ein Südtirol-Abend mit vielen schönen Bildern und - was mich betrifft - auch vielen Erinnerungen.
Ich danke dir sehr. Du kannst deine Beiträge in meiner Südtirol-Gruppe einstellen. Wäre mir eine Freude!

LG Heidi

Liebe Heidi, herzlichen Dank für Deine Bilder von der lichtvollen Kirche in Algund und Deine anregenden Beiträge. Beim nächsten Südtirolbesuch werden wir in Algund Station machen. Tirol bietet nicht allein Schätze aus Romanik, Gotik, Renaissance und Barock, sondern auch aus der Moderne. In der heutigen Zeit ist es besonders wichtig, vom Glauben zu künden. Beste Grüße Manfred

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite