Mein Juli 2019 in Sachsen (1.Teil): Görlitz, Bautzen und die Guttauer Teiche
Anfang Juli hatten wir unseren Sommerurlaub in der sächsischen Oberlausitz verbracht. Wir wohnten in Schirgiswalde. Von dort aus haben wir zehn Tage lang wunderbare Ausflüge gemacht, über die ich in zwei Teilen berichte.
Der weiteste Ausflug mit ungefähr einer Stunde Fahrt führte uns ins schlesische Görlitz an der Neiße und in den polnischen Teil Zgorzelec. Nach der deutschen Wiedervereinigung ist insbesondere die Altstadt liebevoll restauriert worden. Ein anonymer Spender trug mit seiner "Altstadtmillion" wesentlich dazu bei, dass die Stadt heute zu einer der schönsten Städte Deutschlands gehört.
Die Altstadt von Bautzen wurde in den letzten sechzehn Jahren grundlegend saniert, wobei der historische Altstadtgrundriss erhalten blieb. Zahlreiche zweisprachige (deutsch und sorbisch) Tafeln informieren die Spaziergänger über die Gebäude. In der Lausitz werden die sorbische Sprache und das Brauchtum sehr gepflegt.
Nördlich von Bautzen beginnt das Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft. Im Haus der Tausend Teiche in Wartha gibt es viele Informationen, aber auch Kaffee und Kuchen. Hier beginnt der Naturerlebnispfad Guttauer Teiche und Olbasee.
Shima, ein schöner Bericht in Wort und Bildern! :-)
Vielleicht noch eine kleine Ergänzung: Durch Görlitz, eine der schönsten Städte Deutschlands, läuft ein wichtiger Längenmeridian:
"... Der Meridian der geographischen Länge 15° östlich von Greenwich, an dem sich die Zeitzone der Mitteleuropäischen Zeit orientiert, durchquert die Stadt. Dies hat zur Folge, dass die Mitteleuropäische Zeit mit der mittleren Sonnenzeit von Görlitz übereinstimmt. Die Stadt liegt auf 51° 09′ nördlicher Breite. Zu Ehren Juri Gagarins, des ersten Menschen im Weltall, wurde 1961 südwestlich der Stadthalle unmittelbar an der Straßenbrücke nach Polen ein Meridiandenkmal errichtet. ..."
https://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%B6rlitz