Jubel!!!! Beeindruckendes Spektakulum in Pöttmes
Am Wochenende konnten sich die Pöttmeser und ihre Gäste über das sommerliche Wetter freuen." Jeder wie er es verdient" war augenzwinkernd aus den Reihen der Besucher zu hören. Reges Treiben, alte Handwerkskunst, lachende Kinder, der Duft von Mandeln und der angenehme rauchige Geruch der vielen Lagerfeuer machten die Szenerie perfekt. Ganz zu schweigen von den vielen Jubelrufen, die aus allen Ecken ertönten, umrahmt von Trommeln und mittelalterlicher Musik.
Nachdem schon seit 6.000 Jahre gefilzt wird wurde den Kindern, und natürlich auch den Erwachsenen, in der Praxis jeder Schritt, vom Schaf bis zu Wolle, aufgezeigt. Besonders das Wolle waschen war bei den Temperaturen sehr beliebt.
In der Schmiede war es an diesem Tag noch heißer als eh schon. Dennoch zeigte der junge Schmied, dass Handwerk noch immer goldenen Boden hat.
Wurde man ersteinmal zum Ritter geschlagen ist das Einkleiden eines Ritters für viele ein spannendes Unterfangen. Neugierig drängelte man um auch in der ersten Reihe alles zu sehen. Immerhin wiegt so eine Rüstung um die 35 kg, ohne Waffen, wozu man in der heutigen Zeit einen Lastenaufzug verwenden würde. Weiterhin ist das Anziehen eines Ritters sehr aufwendig. Alles in allem war jedem völlig klar wozu man zu dieser Zeit Knechte brauchte. Auch wurde erörtert dass so ein Schwert eine Schlagwaffe ist bei der nur das vorderste Stück geschärft ist, für den sogenannten Todesstoß.
Gezeigt wurde unter anderem auch eine alte Druckerei. Müsste man in der heutigen Zeit noch so aufwendig arbeiten.... gäbe es viele Zeitungen und Bücher nicht.
Bei Dunkelheit konnte man den Fackelumzug sowie eine Feuerschau sehen...
Der Umzug mit 47 Vereinen am Sonntag war noch einmal sehenswert.