Wenn der Berg ruft :-)))))))))))))))
Wer sich für Bergbau und alles, was sich unter Tage abspielt, interessiert ( und vielleicht zufälligerweise auch noch im Südharz Urlaub macht ),dem sei der Röhrigschacht bei Wettelrode ans Herz gelegt!
Aber auch für nicht so technikaffine Leute ( wie mich z. B. :-)))))))) ) ist so eine Führung unter Tage eine interessante Sache.
Desweiteren kann man auch 7- bis 8-stündige Touren buchen ( im Link unten auf Sonderführungen klicken ), bei denen allerdings "physische und psyschiche Belastbarkeit vorausgesetzt" wird. Bei einer der Touren geht es z. B. auch mal nur auf Knien vorwärts, lebensecht halt irgendwie. Bei der Führung zur Marienglasschlotte geht es zumeist aufrecht, nur an einer Stelle über ein breiteres Brett über einen Blindschacht. Also, wer will...............
Wie dem Flyer zu entnehmen ist ( und uns vor Ort auch erzählt wurde ), lassen sich dort unten im Schacht auch diverse Veranstaltungen durchführen. Einfrach per Telefon oder Mail anfragen!
Zur körperlichen Stärkung sei die anbei gelegene Gastsätte zu empfehlen!
"Der Röhrigschacht befindet sich inmitten der historischen Bergbaulandschaft des südöstlichen Harzvorlandes. Markantes Wahrzeichen ist eines der ältesten stählernen Schachtfördergerüste Europas.
Die Gewinnung des Mansfelder Kupferschiefers gehört zu den ältesten bergbaulichen Aktivitäten in Deutschland. Schmelzstätten im Bereich Eisleben-Mansfeld und Sangerhausen datieren in die Bronzezeit.
In der Zeit von 1200 bis zur Einstellung im Jahre 1990 existierten in der Mansfelder Mulde über 1000 und im Sangerhäuser Revier 270 Schächte.
Seit seiner Neugestaltung präsentiert das Bergbaumuseum in der Ausstellung "Dies und anderes mehr, kommt alles vom Bergbau her." die Geschichte des Kupferschmiedebergbaus in der Region.
Das untertägige Schaubergwerk, welches 1991 eröffnet wurde, unterscheidet sich außer der Spezififk unseres Bergbauzweiges dadurch, daß die Besucher mit einer originalen Schachtförderanlage 283m tief in den Schacht einfahren können.
Mit einer Grubenbahn geht es dann über 1000m in ein Abbaufeld des 19. Jahrhunderts, wo anhand von Schauobjekten die Abbauentwicklung von den Anfängen bis zur Neuzeit vorgeführt und erläutert wird.
Die extrem niedrige Abbaue von 40 bzw. 80 cm lassen die schwere körperliche Arbeit der Bergleute nachvollziehen.
Das Betreiben verschiedener bergmännischer Druckluftgeräte verdeutlicht die enorme Belastung, welcher der Bergmann ausgesetzt war.
Selbst erfahren können können die Besucher dies beim Betätigen unserer Herkules.
Im Haldenbereich befindet sich eine Ausstellung der Schachtfördertechnik und eine Zahnradbahn, die nur im Kupferschieferbergbau untertägig eingesetzt wurde."
( aus dem Flyer über den Röhrigschacht )
Ja, Tina, hier kam ganz ordentlich was runter!
Aber Du weißt doch: "Heute ist nicht alle Tage! Ich komm' wieder, keine Frage"! Also freu Dich nicht zu früh! :-)))))))))))