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Salzgitter: Das einst zeitgemäße Stadtteilzentrum wurde allmählich modernisiert

  • Das Geschäftszentrum der City wurde nach und nach um- und ausgebaut. Es galt vor allem, die Fußgängerzone, die im Stil der 1950er Jahre entstanden war, für Passanten und Kunden attraktiver zu gestalten. Blick in die Einkaufspassage Fischzug
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Salzgitter mit über 50.000 Arbeitsplätzen gehört zu den führenden Industriestandorten in Niedersachsen. Die Stadt mit ihren rund 104.000 Einwohnern besteht aus 31 Stadtteilen auf einer Fläche von 224 Quadratkilometern. Größter Stadtteil darunter ist Salzgitter-Lebenstedt, oft City Lebenstedt genannt, mit rund 43.100 Einwohnern (2009).
Lebenstedt hatte einst Modellcharakter in Deutschland, wurde inzwischen allerdings mehrfach saniert, umgestaltet und zählt sicherlich zu den Orten, für die man mehr Zeit braucht, um deren eigenartige Faszination zu erfassen.
Als der Bereich zwischen Harz und Heide in den 1930er Jahren industrialisiert wurde, kamen Menschen aus dem Saarland, aus Luxemburg, aus dem Rheinland, Westfalen, Schlesien, aus dem Banat, der Bukowina, aus Bessarabien, den baltischen Staaten, aus Russland, viele nicht freiwillig, um dem Bestreben der damaligen Reichsregierung nach wirtschaftlicher Autarkie zu dienen, und nach dem Zweiten Weltkrieg fanden viele Flüchtlinge und Vertriebene aus dem Osten in Baracken eine erste Unterkunft in Salzgitter.
In der Nachkriegszeit wurde in Salzgitter der Typ einer modernen Stadt geschaffen, als Stadtregion mit Kernstadt und Ergängzungsgebiet. Es entstand die Kernstadt Lebenstedt mit Rathaus, Behördenbauten, modernen Einkaufszentren und weit ausgedehnten Wohnsiedlungen. Salzgitter gehört zu den wenigen neuen Stadtgründungen in Deutschland in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Wie es derzeit im Zentrum von Salzgitter-Lebenstedt aussieht, sollen ein paar Aufnahmen verdeutlichen, die im November 2010 entstanden.

  • Das Geschäftszentrum der City wurde nach und nach um- und ausgebaut. Es galt vor allem, die Fußgängerzone, die im Stil der 1950er Jahre entstanden war, für Passanten und Kunden attraktiver zu gestalten. Blick in die Einkaufspassage Fischzug
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  • Das Citytor (hier befand sich früher das Hertiegebäude, rechts) wurde 1998 eröffnet. Seit 2000 bietet das Filmtheater FOCUS Cinemas Programme in sieben Kinosälen.
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  • Das Citytor, der Eingang zum Stadtzentrum mit der Fußgängerzone Fischzug/In den Blumentriften, wurde 1998 eröffnet.
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  • Die Fußgängerzone Fischzug entsprach dem städtebaulichen Entwicklungsstand der 1950er Jahre. Durch die Gestaltung mit Vordächern wurde ein stadtgestalterisches Element eingefügt, dass sich auch In den Blumentriften fortsetzt.
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  • Erst nach 1956 wurde mit dem Ausbau des Stadtkerns begonnen, so entstand bereits in den 1950er Jahren eine der ersten Fußgänger-Einkaufsstraßen der Bundesrepublik.
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  • Erster Schritt zur Sanierung der City Lebenstedt begann 1986 mit der Übergabe der Stadtpassage "In den Blumentriften".
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  • Die Stadtpassage liegt zwischen der Bocholter Straße, der Albert-Schweitzer-Straße und den Blumentriften. Unter dem Glasdach ist ein wetterunabhängiges Einkaufen möglich.
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  • Nach und nach wurde die gesamte Fußgängerzone mit Vordächern einheitlich gestaltet, hier ein Blick "In die Blumentriften".
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  • Die Stadt erhielt 1995 mit dem "Monument zur Stadtgeschichte" von Professor Jürgen Weber in der Innenstadt von Lebenstedt ein Wahrzeichen.
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  • Wohn- und Geschäftshäuser im Stadtkern von Salzgitter-Lebenstedt, in der Straße Blumentriften; 1942 war die Stadt gegründet worden, sie erhielt damals noch den Namen Salzgitter-Watenstedt.
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  • Durch die umgestaltete Fußgängerzone In den Blumentriften/Fischzug ergab sich eine weitergehende Verdichtung des Stadtkerns und eine Konzentration von Geschäftsflächen.
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  • Auf dem Weg vom Rathaus durch die Straße "In den Blumentriften" in Richtung Stadtmonument und Citytor.
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  • Der blaue Bau des Rathauses (bezogen 1961/62) steht frei auf einem großen Platz in der City Lebenstedt und war seinerzeit Vorbild für Verwaltungsbauten vieler Städte.
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  • Salzgitter-Lebenstedt mit seinen rund 43.100 Einwohnern bildet einen Schwerpunkt in der Stadt, hier ein Blick von der Albert-Schweitzer-Straße (Vordergrund) in die Joachim-Campe-Straße gegenüber dem Rathaus.
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  • Die Umgestaltung der Chemnitzer Straße in einen Fußgängerbereich war 1988 ein weiterer Schritt zur Sanierung der City Lebenstedt.
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  • Wochenmarkt in der zur Fußgängerzone gehörenden Chemnitzer Straße
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  • Die Wohnsiedlung an der Marienbruchstraße in unmittelbarer Nähe der Fußgängerzone
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  • Ein Akzent wurde darauf gelegt, dass eine moderne Stadt im Grünen entstand. Dank großzügiger Planungen ist überall viel Grün zwischen den Häusern stehengeblieben, hier der Park in Rathausnähe, der die Gebäude der Straße "Am Bauerngarten" versteckt.
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  • 1938 war der Bau der Stadt begonnen worden, Wohnungen entstanden, aufgegliedert in einzelne Bauabschnitte. Um 1940 entstanden Wohnzeilen, die heute in unmittelbarer Nähe der Fußgängerzone liegen, hier ein Blick in die Straße "Am Haudorn".
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  • 1989 wurde Salzgitter Sitz des Bundesamtes für Strahlenschutz, das Foto zeigt den Gebäudekomplex an der Willy-Brandt-Straße.
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  • Es ist vor allem die Innenstadt Lebenstedts, die zum Verweilen, Bummeln und Einkaufen einlädt. Die Albert-Schweitzer-Straße (vorn) und die Willy-Brandt-Straße (rechts).
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  • Das Einkaufszentrum Apollo-Center an der Ecke Willy-Brandt-Straße/Albert-Schweitzer-Straße wurde 2006 abgerissen, an seiner Stelle eröffnete 2008 ein neues Einkaufzentrum (City-Carrée, links).
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  • Im Juni 2008 wurde das Einkaufszentrum City-Carrée mit einer Gesamtfläche von rund 25.000 Quadratmetern sowie fast 600 PKW-Stellplätzen eröffnet (Aufnahme aus Richtung der umgestalteten Albert-Schweitzer-Straße).
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  • Im Einkausfszentrum "City-Carrée" an der Albert-Schweitzer-Straße (wo einst das Apollo-Center stand).
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2 Kommentare

Einmal mehr ein toller und informativer Beitrag. :)

Ursprüngliche gründungsidee ist gewesen, eine schlafstadt für die arbeiter der hüttenwerke zu schaffen, die nach den vorstellungen der nazis geplant worden ist.

Wenn man wie ich in den fünfziger- und sechziger jahren in Lebenstedt gelebt hat, also auch den bau der neuen sogen. "abschnitte" in dieser zeit hat mitverfolgen können, ist man heute im jahre 2016 ziemlich entsetzt über den derzeitigen zustand der innenstadt und der umliegenden gebiete.

Schlendert man durch die (einkaufs-) straßenzüge "In den Blumentriften" oder den "Fischzug", sind viele leerstände und vernachlässigte bauten zu bewundern. Die stimmung in dieser shopping-meile ist arg öde. Nichts ist mehr zu spüren von der ursprünglichen lebendigkeit. Nichts ist mehr zu sehen z.b. von den ergebnissen eines schülerwettbewerbs des Kranich-Gymnasiums anfang der sechziger jahre, in dem die oberstufe aufgefordert gewesen ist, unter anleitung ihres kunstlehrers Walter Junge entwürfe für fußbodenmosaike zu entwerfen.

Schade.

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