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Der Salzgittersee aus 400 m Höhe

Die kleine Privatmaschine flog in 400 m Höhe über den Stadtteil Salzgitter-Reppner in Richtung zum Salzgittersee, und es bestand die Möglichkeit, eine Übersicht über das Wassersportzentrum Südostniedersachsens zu gewinnen. Allerdings beeinträchtigten Schlieren, Spiegelungen und Verschmutzungen des Flugzeugfensters die Qualität der Aufnahmen.

Im Oktober 1960 begannen die Baggerarbeiten zur Anlage des Sees, und zwar nach den Planungen, die der Oberbaurat Dipl.-Ing. Karl Nestvogel in den 1950er Jahren erstellt hatte. In der nördlichen Hälfte wurde Kies abgebaut, in dem zahlreiche Reste von Mammuten, Wisenten, Auerochsen, Nashörnern gefunden wurden. Nach und nach wurde die Wasserfläche bis 1974 auf 75 ha erweitert, wobei auch die Insel (22 ha) geschaffen wurde, die über eine Brücke erreichbar ist.

Der Salzgittersee entwickelte sich nach dem Abbau des Kieslagers zu einem Treffpunkt der Bevölkerung der Region Südostniedersachens. An der Ostseite des Sees befindet sich ein 1250 m langer, 40 m breiter Sandstrand und ein 60 m breiter Grünstreifen als Liegewiese. Am Südende des Sees wurden Liege- und Spielwiesen angelegt.

Der See gilt als ein Revier für Segler, Surfer, Ruderer und Kanuten. In seiner Nähe liegen ein Hallen- und Freibad, ein Stadion, Freizeitsportanlagen, Tennis- und Grillplätze sowie die Eissporthalle. Die Insel lädt zum Spazierengehen mit Blick auf Kunst im öffentlichen Raum ein.
(Archivfotos aus den Jahren 1991/92)

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