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Die gute alte Zeit erleben in Rothenburg ob der Tauber

  • Das Wappen der habsburgischen Reichsstadt Rothenburg
  • hochgeladen von Karl-Heinz Mücke

Keine andere alte Stadt ist wohl weltweit so viel mit deutscher Romantik verknüpft wie Rotenburg ob der Tauber.

Die oberhalb der Tauber gelegene Rote Burg hat geschichtliche Wurzeln bis um 970.

Durch König Rudolf von Habsburg wurde Rothenburg am 15. Mai 1274 zur Reichsstadt erhoben.
Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Stadt 1631 von 60.000 Mann unter General Graf von Tilly belagert und eingenommen.
Danach versank die Stadt in eine Art Dornröschenschlaf weshalb sich die Stadt in einem gut erhaltenen mittelalterlichen Zustand befindet.

Zu den Bayern kam die mittelfränkische Stadt 1803 und verlor ihren Status als Reichsstadt.
Im Wappen der Stadt wird neben den Symbolen einer habsburgischen Reichsstadt die Burg aus Mauer und Türmen mit dem Häuschen dargestellt.

1965 war ich das erste Mal mit einem Klassenausflug nach Süddeutschland hier und auf meinem Weg nach Augsburg zum 3. Bundesweiten Myheimat Treffen musste ich natürlich hier einen mehrstündigen Stop einlegen. Wenn man morgens frühzeitig kommt, dann ist die Stadt noch nicht überfüllt. Rothenburg hat sich seit damals nicht viel verändert, und das ist auch gut so.

Mein Fahrzeug hatte ich auf den Parkplatz P5 Bezoldweg parkiert, um dann meinen Mauerrundgang vom Klingenturm aus zu starten. Immer an der Wand lang im Uhrzeigersinn ging es dann Treppauf und Treppab über Galgentor, Rödertor an Spitalbastei vorbei zum Kobolzeller Tor. Hier verließ ich die Stadtmauer um durch den Burggarten und das Burgtor die Altstadt zu betreten.
Der Marktplatz als Mittelpunkt hat mit dem Rathaus und dem 60 Meter hohen Turm einen weiteren schönen Aussichtspunkt.
Viele kleine Läden locken zum kaufen von Souveniers, viele kleine Cafe´s und Restaurants bieten zu erträglichen Preisen Plätze zum erholen an. Über die Schrannengasse habe ich dann nach gut drei Stunden den Weg zum Parkplatz zurückgefunden.
Durch den Überdachten Mauerweg ist Rotenburg bei jedem Wetter zu besuchen.
Es wird ein fester Haltepunkt auf dem Weg nach Süddeutschland bleiben, denn Rotenburg und das erlebte Mittelalter kann süchtig machen.
Auch wenn man nur drei Stunden bleibt.

Anmerkung: In den drei Stunden habe ich nicht alle Namen der Türme, Tore und Gebäude merken können. Deshalb habe ich nachträglich im Internet versucht, diese ausfindig zu machen. Dabei können mir Fehler unterlaufen sein. Ich bitte um Nachricht, falls etwas nicht stimmt. Danke.

  • Das Wappen der habsburgischen Reichsstadt Rothenburg
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  • Erster Blick vom Mauergang in die Klingengasse
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  • Nette Hinterhöfe vom Wehrgang aus zu sehen
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  • Die Wehrgänge sind allwettertauglich überdacht gebaut.
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  • Galgengasse mit Weisser Turm vom 12. Jahrhundert
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  • Viele Sponsoren spendeten für die Restaurierung
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  • Weiter im Uhrzeigersinn an der Mauer entlang
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  • Links der Siebersturm, rechts geht es abwärts zum Kobolzeller Tor
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  • Ratsherrentrinkstube aus dem 15. Jahrhundert
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  • Blick vom Turm zum Weissen Turm und Röder Tor
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11 Kommentare

Vor einigen Jahren habe ich auch mal diese wunderschöne Stadt besucht nette Erinnerungen hab ich mir bis heute daran bewahrt und wurden durch deine Fotos aufgefrischt!

Eine schöne Bilderserie !! Ich war dort noch nie !! Schade, werde ich aber nachholen, jetzt wo ich diese schönen Bilder sehe.

lg Gilli

Es lohnt sich dort zu fahren.

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