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Münzen und Medaillen aus Rostocker Vergangenheit

  • Vorderseite eines Rostocker Talers (Silber, 40 mm, 28 g) aus dem Jahre 1563
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Sehr interessant ist die wertvolle Münzen- und Medaillenkollektion aus der Geschichte der Hansestadt Rostock. Sie gehört zur Dauerausstellung des Kulturhistorischen Museums und bietet einen umfassenden Einblick in die Münzgeschichte der Stadt.

Geschichtlicher Hintergrund: Rostock erwarb 1325 das eingeschränkte und 1361 das uneingeschränkte Münzrecht. Bis 1569 gehörte die größte Stadt Mecklenburgs zum Wendischen Münzverein um Lübeck, Wismar, Hamburg und Lüneburg.

Die Münzstätte, deren Wirken seit dem 16. Jahrhundert gut belegt ist, befand sich seit 1394 bei der St.-Marien-Kirche. Im Zuge der Einigung im Norddeutschen Bund wurde sie 1864 geschlossen, und damit endete die Ausübung dieses Privilegs.

  • Vorderseite eines Rostocker Talers (Silber, 40 mm, 28 g) aus dem Jahre 1563
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  • Taler (Silber, 57 mm, 42 g) aus dem Jahre 1605, herausgegeben von der Stadt Rostock zu Ehren des Herzogs Karl zu Mecklenburg
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  • Abguss des großen Siegels von 1337, das Fürst Nikolaus III. von Werle-Güstrow verwendete. (Geistliche Herren zeigten auf ihren Siegeln Heilige, während die weltlichen Herrscher Pferde oder auch Stierköpfe als Wappentiere wählten.)
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  • Eine Spardose, 1. Viertel des 17. Jahrhunderts, gefunden in der Wokrenter Straße. (Solche Töpferscheibensparddosen mussten allerdings zerschlagen werden, um das gesparte Geld zu entnehmen.)
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  • Die prächtige Medaille (1909, Kupfer, versilbert, 35 mm) erinnert an die Gartenbauausstellung in Rostock.
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  • Ausstellungsraum zur Rostocker Münzgeschichte
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