Rostocks Kuhtor
Das Kuhtor ist das kleinste der ehedem vier Landtore in Richtung Süden, es entstand um 1262, wurde aber unter dem Namen „Kuhtor“ erst im 14. Jahrhundert schriftlich erwähnt.
Der Bezeichnung geht auf das landwirtschaftliche Umfeld der Stadt zurück. Um 1600 wurde das Kuhtor als „bürgerliche Custodie“ (Gefängnis mit „leichteren Haftbedingungen“) eingerichtet.
Später diente es als Wohnhaus. 1937 rekonstruiert, wurde es 1942 während des Zweiten Weltkriegs zerstört. Nach seinem Wiederaufbau fungiert es seit 1985 als Literaturzentrum.