Einst als "Pornobrunnen" bemäkelt
Seit dreißig Jahren ist er der meistbesuchte Brunnen der Hansestadt, der "Brunnen der Lebenfreude" auf dem Universitätsplatz, und er sollte von Anfang an diesen Namen tragen, um heitere Stimmung auf dem zentralen Platz auszustrahlen.
Die begehbare Brunnenanlage von 1980 ist nach wie vor beliebter Treffpunkt, Platz des vergnüglichen Verweilens und fröhlicher Begegnung geblieben. Die sinnenfrohe Gestaltung der Anlage durch die Bildhauer Reinhard Dietrich und Jo Jastram hatte anfangs allerdings griesgrämige Kritik hervorgerufen. Wie bei Kunst im öffentlichen Raum üblich, wurde vieles beanstandet. Kleinliche Nörgler monierten sogar den engen Hautkontakt der Dargestellten, es soll sogar der Name "Pornobrunnen" gefallen sein.
Doch Kinder interessieren sich nicht dafür, wie Menschen oder Tiere vorgestellt werden. Sie werden geradezu magisch von den Wasserspielen des Brunnens angezogen. Erwachsene brauchen die leicht hügelige und mit Kopfsteinen gepflasterte Anlage (Durchmesser 20 m) als markanten Treffpunkt, sind fasziniert von den Figuren inmitten der Wasserfontänen und gefesselt von solcher sympathischen Kunst am Universitätsplatz.
Danke, für die informative und bildliche Vorstellung des Brunnens.
Kommen wir wieder einmal nach Rostock und das sollte dann im Sommer sein, werden wir uns bestimmt alles ansehen.