Auf der Rostocker Petribleiche
Einen bemerkenswerten Kontrast bildet das Gelände an der Petribleiche zur dicht bebauten Altstadt und den angrenzenden Neubauquartieren.
Eine klare Formensprache prägt die Parkanlagen an dem kleinen Hafenbecken. Vom Uferweg bietet sich die Aussicht auf das Flussbett der Warnow sowie deren Wiesenauenlandschaft.
Lange Zeit handelte es sich hier um einen vernachlässigten Bereich an der Unterwarnow, eigentlich um den historischen Gründungsort der Stadt, der in jüngster Zeit eine angemessene Gestaltung erfahren hat. Auf diesem Gebiet an der Unterwarnowgabelung siedelten einst seit dem 7. Jahrhundert westslawische Stämme.
April 2015, Helmut Kuzina
Persönlich habe ich zu diesem Ort eine Beziehung. Hier pflanzten Schüler der St. Georg-Schule II und ich vor einigen Jahrzehnten sieben Pappeln. Davon sind noch zwei erhalten geblieben.
Das dieser Ort nun neu gestaltet wird, finde ich sehr treffend, weil ich 1976 miterlebt habe, wie hier die alte Burganlage für eine kurze Zeit "geöffnet" wurde und dann wieder für alle Zeit geschlossen wurde, um die Zeugnisse zu erhalten. Ich entnahm damals ein Stückchen Holz aus der Wallanlage. Ich habe dieses Stück Holz, das älter ist, als die Stadt Rostock (1218) noch immer. Es ist auch nicht zerfallen, obwohl anfangs noch grüne Pilzspuren zu sehen waren.
Über die SIEBEN PAPPELN gibt es hier bei my heimat meinen Beitrag.