Was geschieht so unversehens mit einem Posten?
Was lese ich, eine Senatorin, nicht gerade beliebt im Rathaus, gekommen als Aufbauhilfe aus den alten Bundesländern, will sich verändern und in den großen Stadtstaat Hamburg abwandern. Ihre Aufgabe für die sie sich in der Hansestadt Rostock beworben und gewählt wurde, will sie aus persönlichen Gründen nun vorzeitig verlassen. Sind es persönliche Gründe oder ist die Unbeliebtheit bei einem Mann im der Hansestadt, der eigentliche Grund? Wir werden es wohl nicht erfahren, warum das Handtuch von ihr geworfen wurde. Es ist eben so, Verantwortung übernehmen und dann bei passendendem Umstand diese abgeben, ist nicht gerade die feine englische Art des Dankes für die Bürgerwahl. Gott sei Dank, ich persönlich kann sagen, Frau Melzer habe und hätte ich nicht gewählt. Offensichtlich hat der e i n e Mann recht, wenn er sicher froh ist, sie auf diese Art los zu werden. Ob sich aus einem alten Bundesland ein neuer Rostock-Kenner melden wird, konnte ich der Presse noch nicht entnehmen. Vielleicht gibt es aber auch Rostocker Bürger, die sich nach 22 Jahren neuer Personalentwicklung, die sich dieses Amtes annehmen wollen und in Gemeinschaft m i t dem einzelnen Herrn im Haus am Neuen Markt die Geschicke von Kultur und Bildung übernehmen können und wollen. Niemand ist unersetzbar.
07.06.2013
Heute meldet die OZ, den Abgang der Senatorin nach Hamburg - vorzeitig aus dem Amt scheidend! Wer wird ihr eine Träne nachweinen?
> "Es sind die gesellschaftlichen Umstände, die "die blühenden Gärten" nicht haben wachsen lassen. Dafür wurde schon vorher gesorgt und wir haben nun die Bescherung."
Dass es im Osten nicht so schnell überall blühende Landschaften gab, lag primär daran, dass alle unterschätzt hatten, wie sehr das Soziregime das Land runtergewirtschaftet hatte.
I.Ü. geht es vielen Regionen im Osten inzwischen besser als vielen Regionen im Westen.