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Rostock: Wo Kunst am Plattenbau erfreut

  • Das Fünfgiebelhaus am Universitätsplatz gilt als ein architektonisch gelungenes Geschäfts- und Wohnhaus.
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In Rostock gibt es exponierte Bauwerke aus der DDR-Zeit, die zeigen, wie es den Stadtplanern gelang, eigene Wege zu gehen, obwohl die Vorgaben der DDR-Regierung erfüllt werden mussten. Schon in den 1950er Jahren orientierte sich die Bebauung der Langen Straße an der hanseatischen Tradition vor Ort. Prof. Dr. Peter Baumbach, damals Hauptarchitekt des Wohnungsbaukombinates Rostock, zeigte 1986 als Baumeister des Fünfgiebelhauses am Universitätsplatz, wie die industrielle Großplattenbauweise den historischen Giebelhäusern in der Kröpeliner Straße angepasst werden konnte. Dem Fünfgiebelhaus, einem Gebäude mit Wohnungen, Geschäften, Gaststätten, 1999 und 2004 saniert, ist nicht anzusehen, dass es aus vorgefertigten Betonplatten entstand. Hervorragend passen seine Backsteingiebel in die Reihe der alten Bürgerhäuser.
An der Stelle des Fünfgiebelhauses an der nördlichen Seite des Universitätsplatzes hatten bis zu den Bombenangriffen 1942 während des Zweiten Weltkriegs fünf einzelne Giebelhäuser gestanden, und erst durch den Bau des Fünfgiebelhauses wurde die langjährige Baulücke geschlossen.
Das Besondere des Fünfgiebelhauses: Zahlreiche Kunstwerke einheimischer Künstler verhalfen dem Gebäude zu einem wirkungsvollen Blickfang.

  • Das Fünfgiebelhaus am Universitätsplatz gilt als ein architektonisch gelungenes Geschäfts- und Wohnhaus.
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  • Zu den Kunstwerken an der Fassade zählt der "Greif", eine Terrakottafigur von Reinhard Dietrich (1985)
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  • "Katze", "Eule", "Frau am Fenster", Terrakottafiguren von Reinhard Dietrich, 1986
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  • Eingangsbereich des Fünfgiebelhauses am Universitätsplatz
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  • Glockenspiel am Fünfgiebelhaus, Peter Schilling, 1986
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  • Rostocker Stundenuhr am Fünfgiebelhaus, Lutz Holland, 1986
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