In der Altstadt von Rostock: Entlang der Stadtmauer
Zwischen Küterbruch und Slüterstraße führt der Karl-Planeth-Weg direkt an der Stadtmauer entlang. 2010 wurde dieser Weg nach Karl Planeth benannt, der sich nach dem Zweiten Weltkrieg in ehrenamtlicher Arbeit um Enttrümmerung, Gestaltung und Pflege des Gebietes nördlich und östlich der Petrikirche gekümmert hatte, und zwar insbesondere um den Bereich unterhalb der Stadtmauer.
In großen Teilen ist am östlichen Altstadtrand die Stadtmauer erhalten, die insgesamt ursprünglich mehr als zwanzig Stadttore und etliche Wiekhäuser sowie Wehrtürme verband. Auf natürliche Art war die Stadt im Norden und Osten zusätzlich durch ihre Hügellage sowie die Unter- und Oberwarnow geschützt.
Im 17. und 18. Jahrhundert erfolgte der Ausbau von Befestigungsanlagen (Bastionen und Gräben) im Westen und Süden. Im Zuge der Ausdehnung der Stadt über ihr ursprüngliches Areal hinaus mussten nach dem Jahr 1800 Teile der Stadtmauer weichen.
Oktober 2015, Helmut Kuzina