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Bergbau im Saarland endet

  • Die Wohlfahrtsmarken: Kumpel mit Geleucht, vor Ort mit Presslufthammer, am Kohlehobel, am Füllort mit Förderkübel
  • hochgeladen von Peter-Michael Köhler

Erst sollte es im Jahre 2018 sein, jetzt ist es 2012 geworden: Ende des Kohlebergbaus im Saarland. Einst sogar als "Helfer der Menschheit" auf Briefmarken verewigt, jetzt "sozialverträglich" entlassen oder auf die drei noch existierenden Bergwerke in NRW verteilt: die Kumpel des letzten Saarbergwerks.

Anlass der vorgezogenen Aktion war ein Bergschlag, der über Tage erhebliche Schäden angerichtet hatte. Gefährlich war Bergbau schon immer, aber die Ankündigung der Stilllegung kam so überraschend wie die Energiewende.

Das Saarland - ohne Kohle kaum vorstellbar. Um diesen Landstrich wurde zwischen Franzosen und Deutschen lange gekämpft, wegen der Kohle. Das kleinste Flächenland der Bundesrepublik war noch lange nach dem 2. Weltkrieg von den Franzosen besetzt, das zeigt die französische Währung auf den Marken, und kam erst nach einer Volksabstimmung zum Bund.

Vor zwei Jahren gestaltete das Niedersächsische Museum für Kali- und Salzbergbau in Empelde eine Sonderausstellung zu "Bergbau auf Briefmarken" und zeigte auch die hier abgebildeten Motive. Jetzt werden die ehemaligen "Helfer der Menschheit" abgeschoben. Vielleicht sollten wir uns an eine Epoche, die unserem Land zu großem Wohlstand verhalf, ab und zu erinnern.

  • Die Wohlfahrtsmarken: Kumpel mit Geleucht, vor Ort mit Presslufthammer, am Kohlehobel, am Füllort mit Förderkübel
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  • Dieses Motiv wird es an der Saar nicht wieder geben: rauchende Schlote waren damals ein Zeichen für Wohlstand und Energiesicherheit
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5 Kommentare

> "aber jedenfalls kommt man an DIE Kohle nicht mehr dran."

Beton kann man doch beseitigen. Oder umgehen ;)

Kohle gibt es hierzulande noch genug, und auch relativ leicht zugänglich; da muss man sich nicht durch Beton bohren.

Ja - aber notfalls ginge es eben auch durch Beton ;)

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