myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Die IG Empelder Freibad legt konkrete Sparvorschläge vor

Das Ingenieurbüro hat einen 1,5 Mio teuren Entwurf für die Freibadsanierung auf den Tisch gelegt, der auch Vorschläge zur Sanierung enthält, die überraschend und teuer sind.

Der IG ist zunächst einmal wichtig, dass bei der Sanierung die bautechnischen Maßnahmen, die zu einem hygienisch unbedenklichen Zustand führen, an oberster Stelle stehen. Die dabei leider notwendige Beckenverkleinerung soll auf das notwendige Maß begrenzt werden. Ziel ist es, ein möglichst großes Becken mit Nichtschwimmer- und Schwimmerbereich sowie ein separates Planschbecken zu erhalten. Diese Maßnahmen, die dann für viele Jahrzehnte Bestand haben sollen, können nachträglich nicht mehr korrigiert werden.
Neben diesen grundlegenden Anforderungen enthält das Konzept auch Vorschläge, die nach Meinung der IG-Freibad mit Blick auf die Kostenbegrenzung zur Diskussion gestellt werden können. Das betrifft in erster Linie die Ausstattung des Planschbeckens mit fest montierten Spieltieren, die mit etwa 65.000 Euro veranschlagt wurden und nach Meinung der IG-Freibad verzichtbar sind. Das Planschbecken kann außerdem auf etwa 40 m2 begrenzt werden, denn diese Größe hat Jahrzehnte lang vollständig ausgereicht; somit lassen sich die Baukosten im Vergleich zum Konzept mit einer geplanten Größe von etwa 100 m2 deutlich verringern. Wenn man außerdem das neue Planschbecken an dem einzig sinnvollen Platz im Freibad baut, nämlich auf der jetzigen Stelle - und dafür gibt es zahlreiche und gewichtige Gründe - kann man auch das geplante Sonnensegel einsparen und den Schatten der Bäume wie bisher nutzen. Der kostet nichts! Weiterhin könnte die geplante Abdeckung des Schwimmbeckens auch zu einem späteren Zeitpunkt - vielleicht sogar auf der Basis von Sponsoring - nachgerüstet werden. So könnten derzeit weitere 90.000 Euro einspart werden. Würde also in einem ersten Schritt "nur" eine Heizung einbaut, könnte während der gesamten Öffnungszeit bereits eine höhere Wassertemperatur genutzt werden als bisher. Das wäre bereits ein guter Fortschritt!
Weiteres Sparpotential liegt in der Möglichkeit der Bürgerbeteiligung, die in der Vergangen-heit im Freibad bei der Gestaltung der Außenanlagen schon mehrfach gut funktioniert hat! Außerdem sieht die IG-Freibad neben den Sparpotentialen die Möglichkeit, mithilfe von Spenden und/oder Sponsoring die Sanierungsmaßnahme zu unterstützen. Die IG-Freibad hofft auf eine baldige Kooperation mit der Stadtverwaltung um mit "Rückendeckung der Stadt" Spenden und Sponsoring einwerben zu können.
Positiv sehen kann man auch die in der abgelaufenen Saison gestiegenen Besucherzahlen. Im Vergleich zu den offiziell bekanntgegeben 9.000 Badegästen dürfte die tatsächliche Zahl deutlich höher liegen, weil die vielfachen Besuche der Dauerkartenbesitzer nicht erfasst wurden. Redet man die zu erwartenden Kosten der Sanierung stimmungsmachend in die Höhe, gefährdet man gegen jede sozialpolitische Vernunft den Fortbestand dieser so wichtigen Einrichtung in Empelde. Daher sollten Stadtrat, Verwaltung und interessierte Bürgerinnen und Bürger gemeinsam den vorgelegten Entwurf sowie Sparmöglichkeiten in diesem Konzept diskutieren.

Weitere Beiträge zu den Themen

DLRGFreibad EmpeldeIG Freibad EmpeldeBürgerbeteiligungRonnenberg

1 Kommentar

Sorry, entgegen vieler Nachbarn, die auch teilweise Teils zu unseren Freunden zählen, mochte ich widersprechen ... Das Bad ist im Sommer schlecht belegt; das ist Real. Das wird sich auch bei einer Sanierung nicht grundlegend ändern. Die einzige Möglichkeit ein Schwimmbad hier zu erhalten/unterhalten (+-0) ist ein totaler Neubau mit Halle und zwar inkl. Unterstüzung eines privaten Ideengebers ...
provokativ ich weiß das :-)

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite