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Bürgerreferent für Ronnenberg

Unsere/meine Bürgermeisterin bemüht sich einen unmittelbaren, direkten Kontakt zu ihren Bürgern aufzubauen. (Bürgerfragestunde in allen Ortsteilen)

Die geplante Stelle eines Bürgerreferenten wird von der SPD-Fraktion boykottiert.
Die SPD hat wohl immer noch nicht verdaut, daß ihr sicher gewähnter Kandidat für das Bürgermeisteramt nicht Bürgermeister wurde.

Die Idee ist nicht von gestern, sondern von einer modernen, bürgerfreundlichen Verwaltung zu erwarten. Erfolgreiche Wirtschaftsunternehmen werden aus Kundensicht auch danach bewertet, wie sie mit Beschwerden umgehen. In der Wirtschaft ist es ein Geschenk, wenn Kritik vom Kunden geäußert wird, weil er dann nur Änderungen im Unternehmen wünscht ohne zu einem anderen Anbieter zu wechseln. In der Verwaltung gibt es keine Konkurrenz, da der Bürger sich den Anbieter nicht auswählen kann. Gemäß der Logik der SPD ist eine Beschwerdestelle für den Bürger damit unnötig.

Ein Bürger, der mit einem Zustand in der Gemeinde nicht zufrieden ist, ruft an, schreibt Brief oder E-Mail . Vielleicht hat er einen nützlichen Vorschlag, der leider in der falschen Abteilung landet. Vielleicht hat er aber auch eine berechtigte behördliche Maßnahme schlicht nicht verstanden und steht mit einem Sachbearbeiter in einem sich gegenseitig aufschaukelnden Dialog. Der Bürger und der Sachbearbeiter finden diesen Zustand beide nicht gut für ihr persönliches Wohlempfinden. Hier könnte der Bürgerreferent vermittelnd eingreifen.
Zufriedene Bürger stören die Verwaltung nicht bei der Arbeit, zufriedene Verwaltungsmitarbeiter leisten gut gelaunt beste Arbeit.
Eine Stadt wie z.B. Weingarten, Baden-Württemberg ( ca. 26.000 Einw.) hat so einen Bürgerreferenten. Warum hat Ronnenberg noch keinen?

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