myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Mühlengeschichten
Landsknechte zündeten die Kückenmühle an und der Müller starb in den Flammen

  • Eine ältere Aufnahme, auf dem der Mühlgraben und das Mühlenwehr noch gut erkennbar sind.
  • hochgeladen von Jens Schade

Es war die Schreckenszeit des 30jährigen Krieges. Landsknechte überfielen 1638 die Wassermühle an der Ihme, brannten sie nieder. Der Müller kam in den Flammen um. Zu dieser Zeit hatte die Kückenmühle bei Ihme-Roloven (Stadt Ronnenberg) schon eine lange Geschichte aufzuweisen.

1325 wird hier bereits eine Wassermühle genannt, damals hieß sie aber noch Neddermohl. Weil Ritter Heinrich von Knigge sie seinerzeit verkaufte, ist das uns überliefert. Als das kleine Wasserkraftwerk die Mühle ab 1363 in den Besitz der Ronnenberger Kirche gelangte, wurde sie auch wohl bereits Priestermühle genannt. Allerdings gab es im 16. Jahrhundert auch einen Müller namens Cord Priester, der als Namenspate in Betracht kommen könnte.

Die Mühle muss nach dem Brand bald wiederaufgebaut worden sein. Denn 1656 gab es ein herzogliches Privileg, dass es bestimmten Bauern aus Wettbergen, Ricklingen, Bornum, Empelde, Badenstedt und Linden erlaubte, statt in der Windmühle auf dem Lindener Berg ihr Mehl mahlen zu lassen, auch die Priestermühle zu nutzen.

Der heutige Name „Kückenmühle“ geht auf Kaspar Kücken zurück, der 1707 Erbpächter der Anlage wurde.
Seinen Nachfahren wurde im Jahr 1885 wurden Eigentümer und ließen 1892 das heutige Gebäude errichten. Der Mühlenbetrieb wurde im Jahr 1927 eingestellt. Da trieb aber statt eines Wasserrades bereits eine Turbine das Mahlwerk an. Dann wurde das Gbeäude eine Gaststätte.

Bei dem hier gezeigten Foto handelt es sich um eine ältere Aufnahme aus analoger Zeit aus meinem Bildarchiv.

Weitere Beiträge zu den Themen

WassermühleMühleIhme-RolovenWasserKückenmühleRonnenberg

4 Kommentare

👍Nr. 3.

4. 💚
Gruß Jost

Danke für die interessante Mühlengeschichte.

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite