Kulturdenkmale in Ronnenberg: In der Bronzezeit bestatteten die Menschen ihre Toten unter Grabhügeln
Der Benther Berg ist ein beliebtes Ausflugsziel und Wandergebiet. Dort gibt es auch Historie zu entdecken. An seinem Südosthang finden wir über 30 künstliche Erdhügel. Hügelgräber oder Grabhügel nennt man diese Gebilde. In grauer Vorzeit bestatteten die Menschen ihre Toten in Baumsärgen und häuften Erdhügel darüber an.
Zwei der Grabhügel vom Benther Berg wurden 1923 untersucht. Da keine Funde ans Tageslicht kamen, brach man die Grabung ab. Mangels entdeckter Grabbeigaben ist die Datierung dieses alten Friedhofes schwierig. Anzunehmen ist, dass die Hügelgräber vor etwa drei Jahrtausenden in der sogenannten „Älteren Bronzezeit“ angelegt wurden. Denn in jenen Tagen, in denen unsere Vorfahren erstmals die Herstellung von Metallwerkzeugen aus Bronze erlernten, war diese Grabsitte weit verbreitet. Erst zum Ende der Bronzezeit und in der beginnenden Eisenzeit veränderten sich die Bräuche. Brandgräber entstanden und die Asche der Toten ruhte in großen Urnenfeldern
Die Boden- und Baudenkmale in Ronnenberg - im Ronnenberg-Blick habe ich sie einst vorgestellt. Von 1978 bis 1999 erschienen in den Heften in loser Folge Beiträge zur Serie „Kulturdenkmale in Ronnenberg“. Die Ausgaben mit den einzelnen Beiträgen sind längst vergriffen. Weil Heimatgeschichte aber nie von gestern ist, will ich im Rahmen von myheimat die alten Artikel zum Teil nach und nach einen größeren Interessentenkreis zugänglich machen. Dieser Beitrag erschien im September 1979.
Hallo Dieter,
sorry, leider war ich shcon seit längerem nicht mehr in Benthe. Den aktuellen Zustand kenne ich daher nicht.
Ich nutze hier mal die Gelegenheit, auf diesem Weg Dir und Deiner Familie "Frohe Ostern" zu wünschen.
Viele Grüße
Jens