KMV Eldagsen im Kalisalzmuseum
Im Moment geben sich die Gruppen im Niedersächsischern Museum für Kali- und Salzbergbau in Empelde "die Klinke in die Hand".
Am Mittwoch, 17. 10., war es der KMV aus Eldagsen. Der Name ist etwas irreführend, denn KMV bedeutet Katholischer Männerverein, aber es waren auch zwei Damen bei der kleinen Gruppe, die sich am späten Nachmittag trotz des schönen Herbstwetters durch das Museum führen ließ.
Aber es gab kein Bedauern, denn alle waren fasziniert von der Vielfalt und der Anzahl der Exponate und den Geschichten drumherum, die der Museumsleiter zu erzählen wusste. Immerhin umfasst die Zeitspanne etwa 250 Millionen Jahre und gewaltige geographische und geologische Veränderungen mit den einhergehenden Umbrüchen in Fauna und Flora der Welt.
So erfuhren die Besucher denn nicht nur etwas von der Entstehung der Salzlager in Norddeutschland, sondern auch der Entstehung von Erdöl, und der Bogen spannte sich von den Urzeiten bis in die Gegenwart der Erdgasspeicherung im Benther Salzstock. Viele Fragen mussten beantwortet werden, und am Ende waren vermutlich alle Besucher so erschöpfend mit neuen Informationen versorgt worden, dass man tief Luft holend wieder hinaustrat in die bereits hereingebrochene Dunkelheit des frühherbstlichen Abends. Aber klar: dies Museum muss weiter empfohlen werden, da waren sich alle einig.