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Kalisalzmuseum lud zur Radtour entlang der Fösse nach Badenstedt

  • Auf einer Brücke über die Fösse stellten sich die Tourteilehmer zum Gruppenfoto auf.
  • hochgeladen von Peter-Michael Köhler

Über 20 Teilnehmer hatten sich eingefunden und waren der Einladung des Niedersächsischen Museums für Kali- und Salzbergbau gefolgt zu einem Ausflug auf historischen Spuren.
Im 18. Jahrhundert waren salzliebende Pflanzen bei Davenstedt entdeckt worden, was 1831 zur Gründung der Saline Egestorffshall in Badenstedt führte. Von den Salinen ist, außer den Straßennamen, fast nichts mehr geblieben, aber die außergewöhnliche Vegetation gibt es noch entlang der Fösse.
In gemächlichem Tempo, so dass auch Kinder keine Schwierigkeiten hatten, ging es nach einer kurzen Einführung im Museum durch den Vereinsvorsitzenden Köhler auf die kurze Strecke hinüber zur Fösse, mit vielen Stopps und Erläuterungen unterwegs.
Das Wetter hatte ein Einsehen und die Sonne beschien nicht nur die Radfahrer, sondern gewährte auch einen eingehenderen Blick auf Stranddreizack, Salzschuppenmiere und sogar die ersten Blüten der Strandaster. Leider wurden vom Queller nur die vetrockneten Stängel des Vorjahres gefunden. Wohin ist er entschwunden?
Wer mochte, fuhr dann noch ein Stück weiter mit zum Platz des ehemaligen Fössebades und vorüber an der Stelle, wo einstmals die Saline Neuhall zu finden war neben dem kleinen Berg, auf dem die Aschenrückstände der Salzpfannen von Egestorffshall deponiert worden waren.
Dem Rückweg durch Badenstedt zogen viele Teilnehmer nach Empfehlung des Tourleiters doch erst einen Besuch des Davenstedter Marktfestes vor. Die Teilnehmer gaben ihrerseits eine Empfehlung ab: So eine interessante Radfahrt sollte man nicht nur einmal anbieten...

  • Auf einer Brücke über die Fösse stellten sich die Tourteilehmer zum Gruppenfoto auf.
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  • Einer der Tourteilnehmer entdeckte die blühenden Rispen des Stranddreizacks - gar nicht so einfach zu finden im Bläterwald der Strandastern.
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  • Nur ganz wenige Blüten zeigten sich erst bei der Strandaster.
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  • Hier, am Zulauf eines salzhaltigen Baches, wuchs früher der Queller in Massen. Dieses Mal war er nicht wieder zu finden. Schade.
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