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Erntedankgottesdienst mit anschließendem Kaffeetrinken in der Heimatstube

Wir feierten heute nicht nur den Tag der Deutschen Einheit, sondern auch unser Erntedankfest in der Osterkapelle zu Linderte.

Das Erntedankfest ist eines der ältesten Feste überhaupt. Früher lebten über 80 Prozent aller Menschen auf und vom Land. Im Winter waren sie von der eingebrachten Ernte abhängig. Deshalb dankten sie Gott am Ende der Erntezeit für das Gedeihenlassen der Früchte. Das Erntedankfest zeigt, dass das „täglich Brot“ eben gar nicht so alltäglich ist, sondern hart erarbeitet werden muss.
Die Idee des Erntedankfestes geht wahrscheinlich auf vorchristliche Religionen zurück. Schon im Judentum und in römischen Religionen feierte man im Herbst die lebensnotwendigen, reichen Gaben der Erde. Das bei uns verbreitete Erntedankfest geht vermutlich auf römisches Brauchtum zurück und wird seit dem 3. Jahrhundert nach Christi Geburt gefeiert.

So unterschiedlich das Brauchtum in den verschiedenen Regionen und Ländern auch ist, eines ist überall gleich:

Am Erntedankfest bedanken sich die Menschen bei Gott für die Erde und ihre Früchte und für die Fülle an Früchten und Nahrungsmitteln, die es bei uns gibt.

Das anschließende Kaffeetrinken in der Heimatstube ist seit langem zur Tradition geworden. Nach dem Gottesdienst sind alle Kirchenbesucher in die herbstlich dekorierte Heimatstube zu selbstgebackenem Kuchen und Kaffee eingeladen.
Herbert Voges bedankte sich bei Friedchen, Carola und Birgit für den selbst gebackenen Kuchen. Friedchen und Carola dankte er für die liebevolle, herbstliche Dekoration in der Heimatstube und die damit verbundenen Vorbereitungen.

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