69 Der Ronnenberger Arbeitskreis Geschichte kooperiert nach einer Meldung seines Sprechers Wilhelm Kulke mit Uni!
„ Arbeitskreis kooperiert mit Uni“ und "Zusammenarbeit ist thematisiert worden"
So lauten die Titel der letzten Pressemitteilungen des Arbeitskreises Stadtgeschichte und dessen Sprecher Wilhelm Kulke.
Zum ersten Titel "Kooperation mit Uni"
Ich frage mich allerdings, woher das plötzliche Interesse dieses Arbeitskreises an der Geschichtsforschung in Ronnenberg rührt? Jahrelang wurden meine diesbezüglichen dringlichen Forderungen an die Stadt und den Autorenkreis ignoriert und blockiert. Lassen sich die überraschenden Forschungsergebnisse des Heimatbundes etwa nicht mehr verheimlichen oder wecken die Resultate gar Begehrlichkeiten?
Bevor der Arbeitskreis also Gefahr läuft, sich an den mühsam erarbeiteten Erkenntnissen des Heimatbundes zu bedienen, wird empfohlen, das Folgende zu bedenken:
Von einer Kooperation des Arbeitskreises Stadtgeschichte mit der Uni Göttingen kann ja wohl keine Rede sein. Denn die Kontakte und Verbindungen zur Uni Göttingen wurden vor längerer Zeit vom Heimatbund Ronnenberg hergestellt. Meine damaligen Bemühungen um eine wissenschaftliche Unterstützung bei der Aufarbeitung archäologischen Altmaterials aus Grabungen der dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts waren 2008 erstmalig von Erfolg gekrönt. Das 80 Jahre lang verschollene Papiermaterial im Originalzustand hatte ich zuvor in mühsamer Kleinarbeit an verschiedenen Plätzen eingesammelt und dem Niedersächsischen Landesamt für Denkmalschutz (NLD) in Hannover übergeben. Die Stadt Ronnenberg als Untere Denkmalschutzbehörde hat offiziell darauf bis heute nicht reagiert.
Im übrigen lässt das plötzliche Interesse an Georg Meyers Nachlass aufhorchen, nachdem in der Vergangenheit provokative Diffamierungen der Person und Disqualifizierungen der Arbeiten dieses Ronnenberger Heimatforschers zum operativen Tagesgeschäft gehörten und mitverantwortlich für meinen Austritt aus dem Autorenkeis waren.
Zum zweiten Titel "Zusammenarbeit ist thematisiert"
Eine Dreistigkeit, die sich der Sprecher des Arbeiskreises hier erlaubt.
Ob seine Meinung von der Presse wirklich falsch widergegeben wurde, muss zumindest bezweifelt werden, da W. Kulke erst nach den Leserkritiken zu einem Dementi bereit war.
Der Gipfel der Impertinenz ist allerdings die Maßregelung seiner Kritiker, sich gefälligst vor der Veröffentlichung von Leserbriefen mit dem Sprecher in Verbindung zu setzen.
Was die Zusammenarbeit mit dem Heimatbund anbelangt, sollte der Sprecher doch der Wahrheit die Ehre geben, anstatt Halbwahrheiten zu verbreiten. Warum verschweigt er den Bürgerinnen und Bürgern dieser Stadt, dass der Arbeitskreis die Zusammenarbeit mit dem Heimatbund an bestimmte Bedingungen knüpft und punktuell auf archäologische Prospektionen beschränkt, die überhaupt nicht zur Rede stehen.
Karl-Fr. Seemann
Ronnenberg, 28.2.2012