Freibad Empelde: Beheiztes Wasser wird Badegäste anlocken
Vor der Kommunal-Wahl brachte Hans -Heinrich Hüper (CDU) es auf den Punkt. Er erwarte "Das Empelder Bad so attraktiv zu gestalten, dass dieses von Jung und Alt gern genutzt wird"; da stimmt die IG Freibad Empelde gerne zu.
Die Baumaßnahmen sind inzwischen zwar angelaufen, aber noch ist längst nicht alles Notwendige auf den Weg gebracht; die Ausschreibung für die Beheizung steht noch aus. Aber die laufende Beckensanierung ist erst der Anfang, um das Bad überhaupt betreiben zu dürfen. Endlich wieder ein Kleinkinderbecken anbieten zu können, gehört zur absoluten Grundausstattung eines Freibades. Mit dem Kleinkinderbecken können zwar viele Familien das Freibad wieder wie früher nutzen, aber wenn das Wasser weiterhin kühl bleibt, kann man nicht die vielfach gewünschten steigenden Besucherzahlen erreichen.
Für mehr Besucher wird das Freibad erst attraktiv, wenn das Wasser warm, also die Beheizung installiert ist. Wie zum Beispiel das Annabad in Hannover kann das Empelder Freibad dann bis zu fünf Monate von den ersten warmen Frühlingstagen bis in den Spätsommer geöffnet sein. Auch den Ronnenberger Schulen öffnet sich durch ein beheiztes Schwimmbecken die Möglichkeit, im Freibad Schwimmunterricht zu geben; die derzeit nötigen Kosten für teure Fahrten zu den umliegenden Schwimmhallen könnten so reduziert werden. Die Beheizung ist also der wichtigste Schritt, um das Badevergnügen und damit die Wirtschaftlichkeit zu verbessern! Mit einer Beheizung sieht die IG Freibad Empelde die Zukunft des Bades wie Dieter Schur (SPD): "Ausgesprochen gut, denn die Besucherzahlen werden sich durch das beheizte moderne Bad erhöhen". Eine Verzögerung beim Einbau der Beheizung kann daher niemand ernsthaft wollen. Wer es doch tut, entlarvt sich selbst.