Die Heimat ruft...
...aber wir möchten nicht hinhören, denn es ist so schön hier!
Trotzdem folgte das Unvermeidliche: Ein früheres Wecken am Samstag, damit das Gepäck verpackt kann, wozu man natürlich in der Umtriebigkeit des Discoabends nicht mehr gekommen war.
Das Frühstück lag dann entsprechend etwas später und da wir ja wieder langsam im Normalitätsmodus sind, hatten die Betreuer eine lange Tafel gebaut, an der das Frühstück eingenommen werden konnte. Zuerst durfte der Zeltlagerleiter, der wie immer als Erster aufgestanden war (hust, hust...) am Kopf dieser wunderschönen Anblickes platznehmen.
Immernoch in dieser Sitzformation wurden dann von Mario die noch ausstehenden Fundsachen verteilt. Dann gab es den Feedbackbogen für die Auswertung seitens der Betreuer und einen Flyer mit dem Termin für 2018, denn eine Feststellung, die sich auch schon der große Fritz Walter von unserem AKo abgeschaut hat lautet ja bekanntlich "Nach dem Zeltlager ist vor dem Zeltlager!".
Da sich inzwischen neun wackere Kameraden aus der Heimat eingefunden hatten (ganz herzlicher Dank an Euch!), wurde nun das Unvermeidliche noch unvermeidlicher: Die Feuerwehrfahrzeuge wurden bestiegen, Düse ließ es sich nicht nehmen, jeden einzeln zu verabschieden und hatte schon wieder dieses blöde Stroh im Auge. Um den Anfang abzurunden (siehe Tagesbericht vom Samstag) bildeten alle Betreuer eine Klatschgasse und verabschiedeten winkend und klatschend den Jugendfeuerwehr-Zeltlager-Parksee-Ronnenberg-Feuerwehrfahrzeug-Konvoi (toll, dass man in unserer Sprache soviele Wörter hintereinanderhängen kann).
Die nun aufgetane Kluft (wer hatte nochmal das Wasser geteilt, lieber Malte?) wurde dadurch deutlich, dass ein großer Teil der Zeltlagergemeinschaft den Weg in die Heimat einschlug, die Woche nocheinmal Revue passieren lassen konnte und im schönen Weetzen (obwohl das genauso schöne Linderte dieses Jahr mehr Teilnehmer stellte) ankam und mit dem mehr als traditionellen "Humba" die wartenden Eltern begrüßte und sich voneinander verabschiedete.
Ein kleiner Teil der Zeltlagergemeinschaft (nämlich fast alle Betreuer) war auf dem Gelände verblieben und bereitete das Ankommen der zweiten wackeren Feuerwehrmannschaft aus der Heimat vor ( Euch einen ebenso herzlichen Dank!), um das komplette Lager zurückzubauen.
Gegen 16.00 Uhr sah dann der Zeltplatz fast so aus wie am vorherigen Samstagvormittag, nur hier und da lag noch Stroh rum. Nun steuerte ein zweiter Konvoi die Zeltlagerscheune in Linderte an, wo die wackeren Kameraden die letzte Tat für heute vollbrachten - das Entladen und Verlasten aller Gerätschaften.
Als Christian und Düse die Scheune abschlossen, war auch dieses Kapitel - endlich und leider zugleich - abgeschlossen. Und wie bei der Wunderelf von Bern fragte man sich, ob die Zeltlagergemeinschaft vor dem Juli 2018 noch einmal zusammenkommen sollte, aber das ist ein anderes Bergwunder und soll ein anderes Mal erzählt werden.