Blühendes Juwel der Gartenbaukunst: der Hofgarten der Würzburger Residenz
/Würzburg. Den Hofgarten der Würzburger Residenz sollten sich Würzburg-Besucher nicht entgehen lassen.
Hier nur einige wenige Daten. Im übrigen sollen Bilder sprechen und einladen, dieses Juwel der Gartenbaukunst zu besuchen.
Nachdem die Würzbuger Residenz vollendet war, erteilte Fürstbischof Adam Friedrich von Seinsheim (er regierte von 1755-1779) den Auftrag zur Ausgestaltung des Würzburger Hofgartens. Er gewann für dieses Vorhaben den in Böhmen geborenen Gartenkünstler Johann Prokop Mayer (1735-1804) als neuen Hofgärtner.
Die klassizistischen Gartenskulpturen stammen aus der Werkstatt des fränkischen Hofbildhauers Johann Peter Wagner (heute durch Abgüsse ersetzt) und die aufwändigen schmiedeeisernen Torgitter aus der Werkstatt des Hofschlossers Johann Georg Oegg.
1981 wurde die Würzburger Residenz zusammen mit dem Hofgarten als eines der ersten Denkmalensembles in Deutschland von der UNESCO in die Liste des Welterbes aufgenommen.
Der Hofgarten wird durch die Schlösserverwaltung mit eigenem Personal unterhalten. Die Gärtner ziehen jährlich über 70.000, teilweise seltene Sommerblumen an, die ab Mai (in diesem Jahr, bedingt durch die günstige Witterung, schon früher) in die Rahmenrabatten des Süd- und Ostgartens ausgepflanzt werden. Dies lässt sich die Schlösserverwaltung jährlich etwa 180.000 Euro kosten.
Franz-Ludwig, ich nehm' Dich beim Wort......