Auf dem Abstellgleis befindliche Rentnercommunities - Lokalkompass bereits vor die Wand gefahren - Myheimat auf dem Weg dahin?
Bürgercommunities - ein Potenzial großen Ausmaßes, und davon bin ich überzeugt. Sie sind anders als Facebook, Twitter, Instagram & Co, tatsächlich eine Chance. Aber warum zündet dieses Potenzial nicht? Ich rätsle und komme zu keiner Antwort. Angeblich führende Bürgercommunities wie der Lokalkompass und Myheimat schwächeln, ziehen die Bürger kaum an. Der Lokalkompass ist inzwischen ein Schatten seiner selbst. Nicht ohne Grund habe ich mich von ihm aus eigenen Stücken verabschiedet und meinen Account komplett mit allen Beiträgen und Kommentaren löschen lassen. Und Myheimat? Nur wenige finde ich dort, die relevante Beiträge einstellen, und nur wenige, die Stellung beziehen. Und dabei ist es ein bundesweit angelegtes Portal. Die meisten MH-User, deren Anzahl überschaubar ist, nach meinem Eindruck User eines realen Rentnerportals, nutzen das Portal nicht für echte Nachrichten oder Stellungnahmen, sondern für zumeist unbedeutende, wenn auch zuweilen nette Eindrücke ihres Lebens, freuen sich, im Internet vertreten zu sein. Rentner, die sich einfach noch einmal zu Wort melden, ohne sich eingestehen zu wollen, sich auf einem Abstellgleis der Gesellschaft zu befinden. Dennoch: Myheimat lebt noch mehr als der Lokalkompass - wenigstens ein wenig mehr. Warum empfinde ich aber ein Dahinsiechen?
Welchen Anspruch hat Myheimat aus Sicht der Macher eigentlich? Bemühungen, aus Myheimat ein relevantes Portal zu machen, in dem die gesamte Gesellschaft zu Wort kommt, kann ich nicht wahrnehmen.
Ich frage mich: Welche Zukunft hat Myheimat? Ist es die gleiche wie die Gegenwart vom Lokalkompass? Und was bedeutet das für mich, für mich, einen Rentner?
Schon jetzt halte ich mich zurück mit Nachrichten oder Stellung beziehenden Beiträgen.
Mal schauen.
>"Helmut Feldhaus aus Rheinberg | 05.06.2021 | 18:03
Frau Seemann, ich hoffe, ich enttäusche Sie nicht zu sehr, wenn ich Ihren Ball weder auffange noch zurückwerfe."< Herr Feldhaus, da ich an Sie keinerlei Erwartungen habe: NÖ! ;-)))