SPD-Zukunft
Wird Lars Klingbeil womöglich Kanzlerkandidat der SPD?
In der SPD rumort es. Wer soll Kanzlerkandidat werden?
Vordergründig geht's um den schon jetzt ziemlich verbrannten Scholz und den wohl weit überschätzten Pistorius. Für wen dieser beiden sich die SPD auch entscheiden wird, übrig bliebe eine zerrissene SPD. Eine Zerrissenheit, die der Partei kaum großen Zulauf der Wähler verheißen würde.
Doch wer könnte als Kanzlerkandidat die SPD zusammenhalten, wenn die beiden Genannten ausfallen? Eine Frage, die bislang niemanden zu interessieren scheint, aber vielleicht schon in den nächsten Tagen aus den Tiefen sozialdemokratischer Gewässer auftauchen und sehr prominent werden könnte. Sollte es tatsächlich aber dazu kommen, fällt mir nur der Name des Co-Parteivorsitzenden Lars Klingbeil ein, dem durch sein Wahlmanagement vor der Wahl 2021 der damals überraschende Aufstieg der SPD als Verdienst angerechnet wurde. Die Co-Vorsitzende Esken, die als Kanzlerkandidatin vermutlich eher als Sargnagel der SPD betrachtet würde, kann man wohl abschreiben.
Ich bin gespannt, was die nächsten Tage bringen. Die Entscheidung über den Kanzlerkandidaten ihrer Partei obliegt der SPD allerdings alleine. Könnte Lars Klingbeil das Durchschlagen des Gordischen Knotens bedeuten?
So soll es auch sein, Herr Pannicke.