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Was im Netz als vermeintliche Kritik daherkommt, ist oftmals einfach nur Schimpferei und/oder erbärmliche Nestbeschmutzung

Argumentative Kritik, nach innen ans Gemeinwesen gerichtet, ist gut, wünschenswert, wesenhaft und wichtig, gerade in einer Demokratie, anders als in Autokratien, wo solche Kritik schnell aufs Heftigste sanktioniert wird. Man muss Kritik respektieren, sie aushalten und sich mit ihr auseinandersetzen.

So weit, so gut. Zuweilen allerdings habe ich, und das besonders im Netz, den Eindruck, die Möglichkeit der Kritik wird instrumentalisiert, artet in selbstdarstellende Schimpferei in der Hoffnung eines Überlegenheitsgefühls aus und überschreitet dabei oftmals die Grenze zur Nestbeschmutzung, wo sich diese dann verselbstständigt.

Ob jemand ein Kritiker oder einfach nur ein Schimpfender und Nestbeschmutzer ist, möge er selbst beurteilen. Dafür müsste er allerdings den Mut haben, in den Spiegel zu schauen.

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7 Kommentare

😉😉😉😉😉😉😉

Mal eine Frage:
Ist eigentlich nur der ein Nestbeschmutzer, der sein "Nest", also der Ort in dem er lebt, zumüllt (wilde Müllkippen)? Oder kann ich mich da einreihen, zu dem Nestbeschmutzer - wenn ich mit Fotos die Zustände von dem Nest, in dem ich lebe, demonstriere und wortreich kritisiere?

Und zur Kritik würde ich noch gerne etwas anmerken:

Zitat: Man muss Kritik respektieren, sie aushalten und sich mit ihr auseinandersetzen.

Na ja - kommt immer darauf an - in welcher Form kritisiert wird. Wenn die Kritik in Hassparolen, Demütigung, Beleidigung, sogar in einer Verfolgungsjagd entartet, dann "muss" man sich von solchen "Subjekten" fernhalten.

Hildi, das Benennen sowie Entlarven von Nestbeschmutzung ist für mich völlig in Ordnung.

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