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Sonderrechte für gegen Covid-19 Geimpfte?

Vielleicht befinden wir uns in einer Phase der Pandemie, in der es zu früh ist für die Frage nach Sonderrechten für Geimpfte, wie auch Welt-Ärztepräsident Frank Ulrich Montgomery betont. Aber was ist, wenn der Nachweis erbracht sein sollte, dass Geimpfte weder selbst erkranken noch andere infizieren können? Warum sollte das Leben dieser Menschen dann coronabedingte Einschränkungen erfahren?

Nun, ein aktuelles Problem ist sicherlich, dass nicht allen Menschen gleichzeitig die Impfung angeboten werden kann. Ein Produktions- und Logistikproblem. Deshalb sind die anfälligen Menschen zuerst dran. Nachvollziehbar. Die übrigen Impfwilligen müssen warten. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) dazu: "Viele warten solidarisch, damit einige als Erste geimpft werden können. Und die Noch-Nicht-Geimpften erwarten umgekehrt, dass sich die Geimpften solidarisch gedulden. ... Keiner sollte Sonderrechte einfordern, bis alle die Chance zur Impfung hatten. ... Gegen die Pandemie kämpfen wir gemeinsam - und wir werden sie nur gemeinsam überwinden." Spahn will Spaltung und Unruhe in der Gesellschaft vermeiden und setzt stattdessen auf Solidarität. Auch nachvollziehbar, obgleich Wartende und somit in ihrem Leben eingeschränkte Menschen keinen Vorteil davon haben, wenn Geimpfte sich ohne epidemiologische Notwendigkeit gleichermaßen einschränken sollen, vorausgesetzt, Geimpfte sind selbst nicht ansteckend.

Mit der Klärung dieser Voraussetzung scheint die Frage nach Sonderrechten zu stehen und zu fallen.

Aktuell bekommt Spahn namhafte Unterstützung durch Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) und SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach.

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42 Kommentare

Herr Zeller, das Strategiepapier von Externen und dem BMI aus dem März 2020 spricht im worst case von 1 Million Coronatoten im Jahr 2020 allein für Deutschland. Das ist niemals so verbreitet worden. Ihnen auch eine gute Nacht.

»Herr Zeller, das Strategiepapier von Externen und dem BMI aus dem März 2020 spricht im worst case von 1 Million Coronatoten im Jahr 2020 allein für Deutschland. Das ist niemals so verbreitet worden.«

Verehrter Herr Feldhaus, bis in den März hinein schätzte die Bundesregierung die Gefahr durch SARS-CoV-2 als "gering" ein. Die relevanten Medien sahen dies ebenso.

In einem Artikel vom 10. März 2020 meldete zum Beispiel die hiesige Lokalzeitung "Zweiter Corona-Fall im Landkreis bestätigt sich". In diesem Artikel werden die Landrätin Kirsten Fründt und die Leiterin des Fachdienstes Gesundheit, Dr. Birgit Wollenberg, wie folgt zitiert:

»„Wir teilen auch die Einschätzung des Robert-Koch-Instituts, dass die Gefährdung für die Bevölkerung derzeit als mäßig einzuschätzen ist“, sagte die Landrätin. Wichtig sei es, einen kühlen Kopf zu bewahren, die Lage aufmerksam zu beobachten und angemessen zu reagieren“, unterstrich Fründt.

Die Verläufe einer Infektion mit dem Coronavirus seien meist mild, gleichwohl könnten aber auch, insbesondere bei älteren Menschen oder bei Menschen mit Vorerkrankungen schwerere Verläufe vorkommen, erläuterte Dr. Wollenberg.«

Kurz darauf setzte die Bundesregierung in der Causa Corona auf Angst und Panik. Und damit änderte sich die Kommunikationsstrategie auf allen politischen und medialen Ebenen. Und zwar radikal. Nachzulesen in dem angesprochenen Strategiepapier des Bundesinnenministeriums.

Dort heißt es unter anderem:
"4 a. Worst case verdeutlichen! Wir müssen wegkommen von einer Kommunikation, die auf die Fallsterblichkeitsrate zentriert ist. Bei einer prozentual unerheblich klingenden Fallsterblichkeitsrate, die vor allem die Älteren betrifft, denken sich viele dann unbewusst und uneingestanden: «Naja, so werden wir die Alten los, die unsere Wirtschaft nach unten ziehen, wir sind sowieso schon zu viele auf der Erde, und mit ein bisschen Glück erbe ich so schon ein bisschen früher». Diese Mechanismen haben in der Vergangenheit sicher zur Verharmlosung der Epidemie beigetragen.

Um die gewünschte Schockwirkung zu erzielen, müssen die konkreten Auswirkungen einer Durchseuchung auf die menschliche Gesellschaft verdeutlicht werden".

Das Papier in Gänze hier.

Seither glaubt die große Mehrheit der Bevölkerung "Regierungshandeln ist gut und verantwortungsvoll, weil es Leben rettet. Kritiker des Regierungshandels sind böse und verantwortungslos, weil sie das Leben ihrer Mitmenschen aufs Spiel setzen." Und die tägliche Berichterstattung trägt ihren Teil dazu bei, dass dies so bleibt.

In der Berichterstattung wird nicht die Entwicklung der Fallzahlen pro Hunderttausend Einwohnern abgebildet, sondern die Fallzahlen werden (fast) nur kumuliert präsentiert. Die Präsentation von absoluten Zahlen ohne jegliche Einordnung in einen Rahmen halte ich für höchst manipulativ. Die Frage muss doch lauten: Ist derzeit tatsächlich eine epidemischen Lage von nationaler Tragweite gegeben? Und ich habe den Eindruck, dass der übergroße Teil der Medien diese Frage mit „Ja“ beantwortet.

Die einschneidenden Maßnahmen wurden mit der Sorge vor der Überlastung des Gesundheitssystems begründet. Einige Kritiker des Regierungshandelns wiesen bereits im März darauf hin, dass die Maßnahmen völlig überzogen seien. Diese Kritiker haben Recht behalten. Es gab keine Überlastung des Gesundheitssystems. Im Gegenteil: zum Teil Kurzarbeit und Leerstand.

In diesem Artikel finden Sie reichlich Fakten und Daten aus seriösen Quellen, die meine Thesen stützen.

Schauen Sie sich nachstehende Grafik an. Sie stammt aus der dritten fortlaufenden Studie der Initiative Qualitätsmedizin (IQM).

DieTabelle zeigt für den breiten Zeitraum der ersten elf Monaten bzw. von der KW1 bis KW 48 2020 die Anzahl von Krankenhauspatienten, SARI-Patienten, intesivmedizinisch betreuten Patienten und beatmeten Patienten im Vergleich zum Jahr 2019. Und was sehen wir da? Es sind durchgängig weniger Patienten.


Zum Vergrößern Grafik anklicken

Frage: Wo ist die evidenzbasierte Grundlage der massiven Beeinträchtigungen des sozialen Lebens in Deutschland? Es gibt sie nicht. So einfach. Die Preisfrage heißt: Warum passiert das Ganze trotzdem?

Verehrter Frieder Lilje, die grundsätzliche Frage lautet doch:

Wer entscheidet in unserer Republik tatsächlich?

Der jetzige Bundesinnenminister und vormalige Gesundheitsminister Horst Seehofer hat in einem Interview unumwunden zugegeben, dass die Pharmaindustrie die Richtlinien der Gesundheitspolitik bestimmt.

Daran hat sich bis heute nichts geändert. Wird dieses Fakttum in die Beurteilung der Causa Corona einbezogen, machen viele Maßnahmen Sinn. Für die Pharmaindustrie.

Auch für die Mehrheit der Bevölkerung? Wage ich zu bezweifeln.

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