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Pingdemie und Pandemie - dass die Römer spinnen, weiß man seit Asterix - aber jetzt spinnen wohl auch die Briten

Die Inzidenzzahlen in Großbritannien liegen viel höher als in Deutschland. Aber dennoch wurden die üblichen Coronamaßnahmen in Großbritannien aufgehoben. Stichwort: GB als Versuchslabor. In Deutschland, wo die Infektionslage viel besser aussieht, bleibt man vorsichtiger. Ein eingebauter Stolperstein in der britischen Politik erweist sich nun aber als kuriose Erscheinung.

In Großbritannien wird der Begriff Pandemie derzeit vom Begriff Pingdemie überlagert. Hat jemand Kontakt mit einem Infizierten gehabt, wird er über die WarnApp benachrichtigt, das Handy macht Ping. Und die verordnete Folge: Sofort in Quarantäne. Dieses Ping haben bereits Hunderttausende von Briten vernommen. Und sie folgen der Anweisung.

Und die Folge? Zahlreiche Arbeitsplätze bleiben derweil verwaist, in Supermärkten, bei der Müllabfuhr, in der Logistik und in vielen anderen Bereichen. In zahlreichen Supermärkten herrscht Leere in vielen Regalen, Müll wird nicht überall abgeholt, Lieferketten brechen zusammen. 

Bei aller Freude, die die Briten vordergründig angesichts der aufgehobenen Coronaregeln erfüllt, merken sie, dass ihnen die Politik ein kurioses Ei ins Nest gelegt hat. 

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2 Kommentare

Ergänzender Artikel der Hamburger Morgenpost

... dennoch wurden die üblichen Coronamaßnahmen in Großbritannien aufgehoben.

Das habe ich nie verstanden, so ein Risiko einzugehen.

Immerhin auch interessant in dem MoPo-Artikel oben: "... Erst ab dem 16. August sollen vollständig Geimpfte, bei denen es „Ping“ macht, der Quarantäne durch tägliche Tests entgehen können."
Anscheind, weil auch vollständig Geimpfte mit geringer Wahrscheinlichkeit die Infektion weitertragen können.

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