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Mahnwachen gegen Islamismus und zum Gedenken des Lehrers Samuel Paty - zum Kampf gegen Rechts gehört der Kampf gegen den Islamismus

Heute Nachmittag, Freitag, 23.Oktober 2020, Paderborn in Westfalen: Gleich zwei Mahnwachen für Samuel Paty, den französischen Lehrer, der vor einer Woche auf offener Straße nahe Paris von einem hasserfüllten Islamisten bestialisch hingerichtet wurde. Zugleich wollen die Mahnwachen klar und unmissverständlich öffentlich Stellung beziehen gegen den Islamismus. Aber was ist das denn? Die örtliche AfD und das örtliche Bündnis gegen Rechts verbrüdern sich? Sie sind die Veranstalter der Mahnwachen. Normalerweise stehen sie sich unversöhnlich gegenüber.

Als erste Organisation hatte die AfD ihre Mahnwache angemeldet - und schon griff das bekannte Reiz-Reaktion-Schema. Eine Gegendemonstration musste her. Aber welch ein Dilemma! Das Anliegen, Protest gegen den Islamismus, völlig in Ordnung. Aus den Reihen des Bündnisses gegen Rechts ist so auch zu hören, Fundamentalismus dürfe keinen Platz in der Gesellschaft haben und müsse mit allen demokratischen Mitteln bekämpft werden. Eine Aussage, die ansonsten nicht im Zentrum der deutschen Bündnisse gegen Rechts wahrzunehmen ist, aber eindeutig dort hingehört. Trotzdem wendet sich das Paderborner Bündnis gegen die AfD. Sie betreibe antimuslimische Stimmungsmache. Nicht von der Hand zu weisen.

Auch in Bielefeld findet eine Mahnwache der dortigen Initiative "extrem dagegen" statt.

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6 Kommentare

Herr Richter, ich wüsste, an welcher der beiden Mahnwachen Sie teilnehmen würden. Wir ständen nicht in der Gefahr, nebeneinander zu stehen. Meiner Seite würde ich versuchen mit auf ihrem Weg zu geben, dass der Islamismus, obwohl ich mit den Begriffen rechts, links, Mitte immer weniger anfangen kann, nicht nur rechts, sondern rechtsextrem ist.

Hier ein Zeitungsbericht zu den Mahnwachen:
https://www.nw.de/lokal/kreis_paderborn/paderborn/22885853_Mahnwachen-fuer-getoeteten-franzoesischen-Lehrer-in-Paderborn.html
Ehrlich, die Antifafahne gefällt mir nicht.
Jahrelang habe ich mich in einer Initiative gegen Rechts engagiert. Es gab dort aber auch Windungen, bei denen ich klar gesagt habe: Mit mir nicht.

Herr Schumann, ich denke, wir haben die Chance, uns auf einen gemeinsamen Nenner zu einigen. Wichtig ist mir einfach nur, dass wir bei allen Problemen immer zur Differenzierung bereit sind. Jeder Zuwanderer ist als Einzelfall zu bewerten.

Und wie oft habe ich schon beklagt: Wer einmal seinen Fuß auf deutschen (europäischen) Boden setzt, kann so gut wie sicher sein, nicht abgeschoben zu werden. Das ist nicht richtig.

Mit Migranten habe ich außerdem durch meinen Beruf genug zu tun. Und die meisten haben sich integriert. Sie sind nicht zu vergleichen und erst recht nicht in einen Topf zu werfen mit denen, die unser System nur ausnutzen und missbrauchen.

Bei der AfD ist mir die nationalistische und grundsätzlich zuwanderungsfeindliche Seite zu stark ausgeprägt, auch wenn in ihr gemäßigte Kräfte beheimatet sind, zu denen ich auch den oben angesprochenen Landtagsabgeordneten zähle, wenn er mich nicht arglistig getäuscht hat.

Ihre Erwähnung von Eliten, Herr Schumann, mit all Ihren Andeutungen ist mir doch sehr suspekt.

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