Ja, wenn ich Bundeskanzler oder Bundesminister wäre, ja dann ...
... wünschte ich mir, ich wäre es nicht!!! Große Verantwortung, die immer wieder mit einer Überforderung zusammenstieße, da bin ich mir sicher. Ich bin schließlich nur ein durchschnittlicher Bürger, gleichwohl mit Bildung und politischen Einstellungen. Die Komplexität vieler Entscheidungsbereiche würde mich wohl erschlagen. Vorstellungen vs. Realitäten, mit denen ich permanent hadern würde. Dilemmata und Sackgassen hätte ich vor Augen, die mich in Verzweiflung und irgendwie Hilflosigkeit treiben würden.
Da bin ich doch froh, dass andere Menschen die Ämter übernehmen, dass es daneben anscheinend viele Menschen gibt, die sich das Bundeskanzler- oder Ministeramt ebenso zutrauen, wenn man betrachtet, dass sie genau wissen, was falsch in der Politik läuft, dass sie unermüdlich auf die Politik schimpfen, dass sie auch wissen, dass die Regierungspolitik nicht die Interessen des Volkes vertritt, wozu sie sich doch verpflichtet hat. Warum engagieren die sich eigentlich nicht parteipolitisch? Ach, egal.
Ja, vielleicht hat das Volk falsch gewählt, mag mancher denken, aber in einer Demokratie zählen nun mal Mehrheiten. Und die Demokratie berücksichtigt nun das Volk wie keine andere Herrschaftsform.
Schaue ich mir derzeit Scholz, Habeck, Baerbock, Lindner & Co. an, so befinden sie sich meiner Ansicht nach in einer Zeit der Berg- und Talbahnen, der Widrigkeiten, der Wahl zwischen Pest und Cholera, des Erdrücktwerdens von unerwarteten, aber nicht zu beeinflussenden Realitäten, der Notwendigkeit von nicht zufriedenstellenden Kompromissen. Höre ich z.B. Robert Habeck, so spüre ich sein Hadern, aber auch seinen guten Willen, aus den Gegebenheiten das Richtige zu machen. Was heißt, das Richtige? Schwarz und weiß, eine Illusion. Und was den guten Willen angeht, so würde ich ihnen diesen nicht absprechen. Manch anderer von den oben genannten Durchblickern würden womöglich von Inkompetenz sprechen, kommt auch leicht über die Lippen.
Aktuelle Problemlagen: Russlandkrieg gegen die Ukraine, Corona, Klimawandel, Gerechtigkeit und Wohlstand in Deutschland. Alles nicht einfach, und ich? Ich bin froh, in der Beobachterrolle zu sein und nicht Bundeskanzler oder Bundesminister sein zu müssen. Schlaflose Nächte sind nicht meins.
Sie Herr Feldhaus als Bundeskanzler?
Dagegen ist Olaf Scholz ja eine richtige Stimmungskanone!
Ein Bundeskanzler sollte eine Persönlichkeit sein die den
täglichen Konflikten nicht aus dem Wege geht und eine
klare Position bezieht.
Ihre Rumeierei wäre im Bundeskanzleramt wenig hilfreich!
Schulmeisterei, so wie sie es machen, hilft da auch nicht!
Genießen sie lieber ihren Ruhestand, denn als ehemaliger
Lehrer haben sie es sich verdient!