Myheimatler und Heizungsgesetz
Heizungsgesetz wohl in trockenen Tüchern - geht's auch Myheimatler an?
Das geplante Gebäude-Energie-Gesetz, besser als Heizungsgesetz bekannt, das in letzter Zeit hohe Wellen schlug, scheint grundsätzlich in trockenen Tüchern zu sein, nachdem die Ampelregierung sich jetzt auf manche Nachbesserungen geeinigt hat, welche die Bürger und Bürgerinnen vor finanziellen Belastungen schützt, so dass es noch vor der Sommerpause des Bundestags endgültig abgesegnet werden kann.
Die Stoßrichtung des Gesetzes hat sich unterdessen nicht geändert, die da lautet: Klimafreundlichkeit. Das Heizungsgesetz wird die Infrastruktur der Energienutzung des Endverbrauchers sozial verträglich ändern, wie ich den Eindruck habe. Da stellt sich natürlich die Frage, ob die klimafreundliche Energieerzeugung, der komplementär notwendige Aspekt, damit Schritt halten kann.
Eine reversible Wärmepumpe besitzt für den Wohnraum im Winter Heizfunktion, im Sommer Kühlfunktion. Wer eine solche Wärmepumpe im Sommer als Klima- bzw. Kühlanlage nutzt, verbraucht allerdings mehr Strom als derjenige, der sie nur zum Heizen benutzt. Umso wichtiger, qualitativ wie quantitativ, dürfte der Ausbau der Erneuerbaren Energien für die Stromerzeugung sein, und das abseits der Frage, wie sich Energie einsparen kann.