Frage an uns Großeltern: Wie mag die Welt unserer Enkel aussehen, wenn sie so alt sind wie wir?
Ja, wie mag die Welt unserer Enkel aussehen, wenn sie in unserem Alter sind? Es dürfte die Zeit rund um das Jahr 2070 sein. Wir wissen nicht, welches Antlitz die Welt zeigen wird, werden es auch nie erfahren, wenn wir es nicht schaffen, wenigstens ansatzweise einem Methusalem nachzueifern, was allerdings unwahrscheinlich ist.
Unsere Enkelkinder sind uns nicht egal. Deshalb sind Gedanken an ihre Zukunft naheliegend.
Werden sie in einer Welt leben, in der die Erde bevölkerungsmäßig aus allen Nähten platzt? Oder hat man das Bevölkerungswachstum in den Griff bekommen?
Werden sie in einer Welt leben, in der es ein Hauen und ein Stechen unter den Menschen, unter den Staaten, unter den Völkern gibt? Oder herrscht Frieden?
Werden sie in einer Welt leben, in der die Klimakrise überwunden ist? Oder hat sie die Menschen überrollt?
Werden sie in einer Welt leben, in der Gesundheit selbstverständlich ist? Oder grassieren tödliche Krankheiten allenthalben?
Werden sie in einer Welt leben, in der die Menschen gut versorgt sind? Oder herrscht Mangel und Not?
Werden sie in einer Welt leben, in der die Menschen noch einer erwerbsmäßigen Arbeit nachgehen? Oder haben Roboter das übernommen?
Werden sie in einer Welt leben, in der sie noch entscheiden? Oder hat die KI (künstliche Intelligenz) das Zepter ergriffen?
Werden sie in einer Welt leben, in der Totalitarismus die Herrschaft angetreten hat? Oder haben Demokratie und Freiheit obsiegt?
Fragen über Fragen, die sich fortsetzen ließen. Aber Fragen, deren Antworten, von künftiger Realität gegeben, das Leben unserer Enkel prägen werden. Und die Erde dreht sich bildlich gesehen immer schneller. Im Mittelalter war es noch ziemlich unerheblich fürs Leben, ob man 100 Jahre früher oder später lebte. Inzwischen ist das aber ganz anders. Die Entwicklung schreitet in zunehmend rasantem Tempo - voran? Wer weiß? Die Großeltern von uns Großeltern bekämen womöglich einen Schrecken, vielleicht auch große staunende Augen, könnten sie einen Blick auf unsere Zeit werfen.
Ja, wie mag die Welt unserer Enkel aussehen, wenn sie in unserem Alter sind?
Gedanken dazu sind erwünscht, könnten auch zu einer angeregten Diskussion führen. Wer Lust hat, nur zu!
In 50 Jahren wird die deutsche Bevölkerung sicher ein anderes Bild abgeben als vor 50 Jahren oder vor 100 Jahren. Das deutsche Volk - ich benutze eigentlich lieber den Begriff Nation - hat sich schon immer verändert. Die hier als Problem thematisierte Zuwanderung ist differenziert zu betrachten.
Grundsätzlich ist die Zuwanderung, die es übrigens in sehr, sehr vielen Ländern gibt, erst einmal kein Problem. Viele Menschen mit Migrationshintergrund sind in Deutschland bestens integriert. Auch unter den Prominenten aus den verschiedensten Bereichen gibt es nicht wenige Deutsche mit Migrationshintergrund, die bestens integriert sind.
Das Problem, das auch nicht wenige Menschen mit der Zuwanderung haben, ist sicherlich nicht die schlechte Bildung vieler Zuwanderer. Vielmehr scheint mir das Problem ihre Angst, ihre Ängstlichkeit oder ihre Sorge bezüglich des Islam zu sein, die nicht einfach vom Tisch zu wischen ist, da der Islam nicht nur immer noch fremd daherkommt, sondern auch, da gerade der Islam in unserer Zeit weltweit als respektloseste, aggressivste und gewaltbereiteste Religion durch ebenfalls nicht wenige ihrer Vertreter in Erscheinung tritt, worunter natürlich alle friedlichen Muslime zu leiden haben, weil sie emotional ungerechtfertigterweise in Sippenhaft genommen werden. Da ist noch viel gesellschaftliche Arbeit von allen Seiten zu leisten.
Wie sagte Jesus: "Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist."
Wer von den Menschen mit Migrationshintergrund unser Grundgesetz in seinen wesentlichen Grundzügen durch Verweis auf eine Religion nicht akzeptiert, passt nicht nach Deutschland und soll sich ein anderes Land als Heimat suchen.