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Migration und Asylrecht
Der Flüchtling Max Mustermann, nennen wir ihn mal Louay Kazem, hat da mal eine Frage

Hallo, ich heiße Louay Kazem, bin Kurde und komme aus Syrien, dem ich entflohen bin. Aktuell halte ich mich in der Türkei auf. Ich möchte gern in der EU Asyl beantragen, am liebsten in Deutschland.

Jetzt erfahre ich aber, dass in Deutschland viel von irregulärer oder illegaler Migration die Rede ist, die man bekämpfen will. Darunter will ich aber nicht fallen, ich will weder unter irregulären noch unter illegalen Vorzeichen - gibt es da eigentlich einen Unterschied? - nach Deutschland mit seinem Asylrecht, um dort Asyl zu beantragen.

Und jetzt meine Frage:

Wie muss ich mich verhalten, damit ich nicht unter irreguläre/illegale Migration falle?

Ich will ja schließlich alles richtig, legal und ordnungsgemäß machen.

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80 Kommentare

Kommentar wurde am 28. September 2023 um 19:50 editiert

Gestern, 22:13 Uhr, schrieb ich folgenden Kommentar:

"Bei Herrn Laurentius erkenne ich ja noch eine gewisse Hilfs- und Aufnahmebereitschaft Flüchtlingen gegenüber, bei Herrn Walter nehme ich immer verstärkter nur noch "Flüchtlingsfreies Deutschland!" oder gar "Ausländer raus!" wahr. Sollte ich mich irren, bitte ich um Zurechtrückung."

Beide angesprochenen Kommentatoren haben sich heute bereits hier im Kommentarverlauf wieder zu Wort gemeldet. Für mich bemerkenswert, aber auch klarstellend: Es erfolgte weder Widerspruch noch Zurechtrückung. Ich finde das völlig okay. Allerdings weiß man wieder etwas mehr hinsichtlich dessen, woran man dran ist bei manchen Kommentatoren.

Kommentar wurde am 28. September 2023 um 22:26 editiert

Ich kann ja wohl schlecht für Herrn Walter sprechen.

Ich selbst habe mich schon verschiedentlich engagiert wenn es um Hilfsprojekte geht. Spendensammeln, bei Kleiderspenden-Sortierungen, bei Essenspenden-Lieferungen etc geht geholfen nach unverschuldeten Katastrophen. Das betrifft Erdbeben, Tsunamis,... lauter unverschuldete Krisen.

Bei vielen anderen Problemen halte ich sie für selbstverschuldet und dementsprechend sollten sich die Menschen auch selbst drum kümmern. Was bringt es vor radikalen Islamisten zu fliehen und dann hier das orthodoxe Weltbild nicht ablegen zu wollen. Oder man hat ihnen alle Möglichkeiten gegeben neu anzufangen, siehe Afghanistan oder Irak, aber wenn dort Stammesdenken und Religion nicht überwunden werden kann, dann wird es den Menschen auch hier nicht gelingen. Wer 10000 Euro aufbringen kann um nach Europa zu kommen, kann damit in seiner Heimat so viel mehr Gutes bewirken. Einfach die Energie die in die Flucht gesteckt wird, in Selbsthilfe stecken. Das mag nicht nett sein, aber es gibt soweit ich weiß keinen Zwang ein guter Mensch zu sein.

Helfen kann man den Menschen beispielsweise indem man Arbeitsmarktszuwanderung erlaubt. Nach einer Ausbildung können die Menschen selbst entscheiden hier zu bleiben und zu arbeiten oder nach Hause zu gehen und mit dem neuen Wissen dort helfen.

Ich befürchte halt, das wenn nicht bald ein pragmatischer Weg, der die Belange der aufnehmenden Bevölkerung berücksichtigt, es am Ende viel radikalere Lösungen geben wird. Und damit ist niemandem geholfen. Wenn ganz Europa aus Melonis, Orbans, Morawetzkis und Lepens besteht... Erschreckend finde ich das beispielsweise Großbritannien erwägt aus der UN-Flüchtlingskonvention auszusteigen.

Kommentar wurde am 30. September 2023 um 19:29 editiert

Wäre ich Louay Kazem und hätte hier den Kommentarverlauf verfolgt, so wäre ich jetzt kaum schlauer als vorher.

Nach dem, was mir über die Medien und übers Hörensagen bekannt ist, würde ich , Louay Kazem, mich vielleicht dann doch angesichts der zuversichtlich stimmenden Aussichten im Falle eines Aufenthalts in Deutschland auf den Weg dorthin machen. Helfer, die gern als Schleuser bezeichnet werden, finde ich sicherlich. Etwas Geld habe ich ja noch.

Und wenn ich dann einmal auf deutschem Boden bin, was mir trotz vielleicht bald stattfindender Grenzkontrollen in Anbetracht geächteter Pushbacks doch gelingen sollte, setze ich, völlig unabhängig davon, ob mir ein Asylstatus gewährt wird, was ich natürlich hoffe, obwohl subsidiärer Schutz oder Abschiebungsverbot mir schon reichen würde, auf die Vorgehensweise der deutschen Behörden, der gemäß ich, wie mir bekannt ist, auf einen von diesen menschenfreundlich geprägten Verwaltungs- und Versorgungsprozess vertrauen kann. Deutschland ist ein gutes Land.

Die Frage nach regulärer oder irregulärer Migration beschäftigt mich eigentlich gar nicht mehr.

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