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Wirtschaft
Arbeitskräfte-, insbesondere Fachkräftemangel - mir weitgehend ein Rätsel

Seit geraumer Zeit wird in Deutschland ein Fachkräftemangel beklagt, wobei, wie tägliche Erfahrungen zeigen, der Begriff auf Arbeitskräftemangel ausgedehnt werden kann. In der Gastronomie, in Geschäften, im Öffentlichen Nahverkehr und in vielen Bereichen, in denen händeringend nach Arbeitskräften gesucht wird, braucht man keine ausgemachten Spezialisten, allenfalls Menschen mit solider Grundausbildung; oftmals könnte man dort sogar mit angelernten Kräften klarkommen. 

Suche ich nach Gründen für den Arbeitskräftemangel, stoße ich auf folgende:
1. Die Alterspyramide begünstigt den Fachkräftemangel
2. Frühes Ausscheiden aus dem Arbeitsleben 
3. Mehr Jobs mit hohen Anforderungen 
4. Weniger Ausgebildete, mehr Studierte 
5. Ungenügende Werbung der Verbände 
6. Der Strukturwandel als Ursache
7. Fachkräftemangel durch Abwanderung

Die Punkte 3 und 6 kann ich nachvollziehen, Punkt 7 scheint mir nur marginal zu sein, aber darüber hinaus? Die angeführten Gründe lassen vermuten, die Zahl der Erwerbstätigen ginge in Deutschland zurück. Aber nichts da, in den vergangenen gut zehn Jahren ist die Erwerbstätigenquote, gemessen an der Bevölkerung, gestiegen, absolut ist die Zahl der Erwerbstätigen in der Zeit um über 3 Millionen auf knapp 46 Millionen gestiegen.

Ob die gestiegene Teilzeitquote eine entscheidende Bedeutung für den Mangel an Arbeitskräften, insbesondere Fachkräften, hat, kann ich nicht beurteilen.

Wie es auch sein mag, so ganz nachvollziehen kann ich das in den letzten Jahren zum Thema gewordene Mangelphänomen nicht, es bleibt mir weitgehend ein Rätsel. Aber vielleicht kann ein sachkundiger Leser oder eine sachkundige Leserin das Rätsel lösen.

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ArbeitskräftemangelFachkräftemangel

86 Kommentare

  • Gelöschter Nutzer am 24.08.2023 um 13:00
Gelöschter Kommentar

@ Herrn Handl

"Fachkräftemangel - ob der aktuell wirklich so groß ist wage ich zu bezweifeln. Eher wahrscheinlich ist das zu viele Menschen studieren, weil die Anforderungen an ein Studium immer weiter abgesenkt wurden und es noch nicht zu allen durchgedrungen ist das eine Ausbildung oftmals die bessere Entscheidung ist."

Punktlandung!

Es war die Politik- Pisa- Angst im Nacken- die das Thema Abitur pushten, um im internationalen Vergleich besser dazustehen. Dabei ist man weit über das Ziel hinausgeschossen und muss nun mit den selbstgemachten Problemen leben. Immerhin: Dafür haben wir heute Leute im Studium, die vor 30 Jahren die Realschule nicht geschafft hätten...

  • Gelöschter Nutzer am 24.08.2023 um 17:14
Gelöschter Kommentar
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