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Syrien
Ahmed al-Sharaa, ein Glücksfall für Syrien und die Welt?

Wer bei uns kannte seinen Namen bisher? Abu Muhammed al-Jolani, mit bürgerlichem Namen Ahmed al-Sharaa, der Anführer des islamistischen Milizenbündnisses HTS (Hai'at Tahrir asch-Scham), ist unversehens nun in aller Munde.

Zunächst natürlich, weil er innerhalb weniger Tage - die Welt kommt aus dem Staunen nicht heraus - auf dem Weg zu sein scheint, das syrische Assad-Regime hinwegzufegen, dann aber, als wäre ein Saulus zu einem Paulus geworden, seine Botschaft, ein künftiges Syrien zu errichten, das in all seiner Vielfalt und Diversität von gegenseitiger Toleranz und einem friedlichen Miteinander geprägt sein soll, wie man es von islamistischem Denken mit seinen Hasselementen eigentlich gar nicht kennt. Wie man liest, scheint sich al-Jolani von seiner gewaltbereiten Islamistenvergangenheit verabschieden zu wollen. Er will wohl auch wieder seinen bürgerlichen Namen annehmen.

Den Syrern ist zu wünschen, ein Land ohne Unterdrückung und ohne Krieg zu werden, was sicherlich auch Auswirkungen auf so manche Exil-Syrer haben dürfte. Man darf gespannt und dabei auch nicht ohne Hoffnung sein, was sich in Syrien in nächster Zeit tut.

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25 Kommentare

Ich finde es übrigens falsch und mehr als unglücklich, die Exil-Syrer jetzt schon zum Diskussionsobjekt zu machen. Jetzt muss man erst mal abwarten, wie Syrien sich in kommender Zeit entwickelt.

Ja, das ist übergriffig, geschmacklos und praxisfremd

Absolut. Selbst Kreise in der CDU spinnen schon herum. Gut, dass Merz dazwischen gegrätscht ist.

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