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Ärger über die Spritpreise? Nutzt die Benzinampel! Unterschätzt nicht die Macht von uns Verbrauchern!

Die Menschen leiden unter der Inflation. Besonders die Energiepreise wurmen die Bürger, und da insbesondere die Spritpreise an unserer Tankstellen, die im europäischen Vergleich seit einiger Zeit sehr hoch sind - und es auch geblieben sind, als der kurzzeitig angestiegene Rohölpreis wieder gesunken war. Nicht von ungefähr vermutet man, dass Mineralölkonzerne die Krisensituation nutzen, um größere Gewinne als zuvor einzufahren auf Kosten der Autofahrer. Ob verbotene Preisabsprachen vorliegen, muss das Kartellamt genau unter die Lupe nehmen, wenn es ihm überhaupt gelingt. Womöglich besteht aber ein nicht abgesprochenes Einvernehmen der Mineralölkonzerne, die zusätzliche Gewinne wittern?

Die europäischen Staaten, auch Deutschland, versuchen, ausgleichend bzw. abmildernd tätig zu werden, was den Mineralölkonzernen am Allerwertesten vorbeigehen dürfte, da keine Schmälerung ihrer Gewinne dadurch zu befürchten ist. Die staatlichen Eingriffe haben übrigens nichts mit einem marktwirtschaftlichen Regulativ zu tun. Marktwirtschaftlich bestimmen Angebot und Nachfrage den Preis. Das Ölangebot ist nun mal bisher nicht so geschrumpft, wie es der Preisanstieg vermuten ließe. Und die Nachfrage ist auch nicht gestiegen, eher wohl gesunken.

Stehen wir also wie ein hilfloser Ochs' vor dem Berg? Ich meine, nein! Das Spritangebot ist nun mal sehr diversifiziert. Shell, Aral & Co. haben nicht die gleichen Preise, und wir tanken trotzdem oftmals nach Gewohnheit. Das ist falsch. Wir müssen da tanken, wo es gerade am günstigsten ist. Ach, wird manch einer die Arme heben, woher sollen wir das denn wissen?
Und ich sage, wir können es dank des Internets wissen. Es gibt nämlich die Internetseite der Benzinampel, die aktuell die Spritpreise der Tankstellen überall in Deutschland angibt. Auf deren Internetseite ist zu lesen:

 "Spritpreise, Benzinpreise und Dieselpreise aus Deutschland im Vergleich
Vergleiche der Preise lohnen sich
Sie kennen sicherlich das ungute Gefühl, beim Tanken eventuell wieder zu viel bezahlt zu haben.

Wird dies dann einige Zeit später bei der Vorbeifahrt an der nächsten Tankstelle zur Gewissheit, ist das Ärgernis ganz sicher groß. Zahlen sie nie mehr als nötig.

Sie können nämlich in wenigen Sekunden die Benzin- und Dieselpreise in Ihrer Nähe vergleichen. Dazu benötigen Sie nur die Postleitzahl, Kraftstoffart und Ihren Radius, in welchen Sie suchen wollen, um in Echtzeit Kraftstoffpreise vergleichen zu können.

Dabei lässt sich bares Geld sparen. So sind locker bis zu 20 Cent je Liter Ersparnis sehr einfach möglich. Das zeigt, die Suche nach dem günstigsten Anbieter lohnt sich für jeden Ort.

Transparente Preisinformationen alle fünf Minuten durch die MTS-K
In Deutschland aktualisiert die Markttransparenzstelle für Kraftstoffe (MTS-K) alle fünf Minuten die offiziellen Informationen zu aktuellen Spritpreisen.

So wissen Autofahrer, an welchen Tankstellen sie den günstigsten Preis erwarten können.

Seit dem Jahr 2013 sind die Tankstellenbetreiber in Deutschland verpflichtet, alle Preisbewegungen der Kraftstoffe Super, Super E10 und Diesel genau zu melden.

Die Preisdaten werden seitens der Tankstellen gesendet und zentral bei der MTS-K des Bundeskartellamtes erfasst. Die Behörde selbst allerdings bietet keinen Informationsdienst an."

Marktwirtschaft, soll sie funktionieren, bedarf auch der Verantwortung, der Vernunft und der Cleverness der Nachfrageseite, der Verbraucherseite, in dem Fall der Autofahrer. Und wenn dieses Internetinstrument der Benzinampel existiert, sollte man es auch nutzen. Wenn das massenhaft geschähe, wäre ein Absinken der Spritpreise nicht verwunderlich. Wenn die teuren Spritanbieter geschnitten und die günstigen angefahren werden, wird sich die Angebotsseite, sprich die Mineralölkonzerne, Gedanken machen müssen.

Und hier die Internetseite:

https://benzinampel.de/

Über Google kommt man auch schnellstens zu seiner örtlichen Seite.

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3 Kommentare

Vielen Dank, lieber Helmut. Das Internet, wie interessant, verrät, wo man am günstigsten tankt - aber auch unterwegs halten wir immer die Augen auf und tanken dann da, wo Sprit am günstigsten ist. Kein Mist ,-)

Ferner ärgern wir uns nicht nur über die Spritpreise, sondern auch über die Shiet-Preise bei der "guten" Butter!
Irgendwas geht doch nicht mit rechten Dingen zu - was meinst du?

Die Rolle der Psychologie, Hildi, besonders der Massenpsychologie, sollte man nicht unterschätzen.
Wenn alle mit einem Anstieg der Inflation rechnen, sich auf steigende oder zumindest hoch bleibende Preise einstellen und sich fatalistisch in dieses "Schicksal" ergeben, werden Kräfte diese Erwartungshaltung mit großer Wahrscheinlichkeit bedienen, wie es die Mineralölkonzerne im Zusammenhang mit dem Beitragsthema gemacht haben.

Ein anderes, inzwischen schon als klassisch einzuschätzendes massenpsychologisches Phänomen, das aber weniger mit Preisen zu tun hat, ist der vergangene Run aufs Toilettenpapier, über den das "scheiß" Coronavirus sich sicherlich köstlich amüsiert hat.

ja .. so ist das.

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