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Gendergerechtigkeit in der Sprache - ein revolutionärer Vorschlag - Deutsche, hört die Signale!

Wir müssen unsere Sprache gendergerecht gestalten, so der Zeitgeist. Und der Hintergrund ist nicht von der Hand zu weisen. Unsere Sprache ist männlich dominiert. Das entspricht nicht mehr der gesellschaftlichen Wirklichkeit.

Also los geht's mit der Genderisierung:
- der Bürger und die Bürgerin, die Bürger und die Bürgerinnen
- der Kunde und die Kundin, die Kunden und die Kundinnen
- der Schüler und die Schülerin, die Schüler und die Schülerinnen
- der Soldat und die Soldatin, die Soldaten und die Soldatinnen
- der Feldwebel und die Feldwebelin, die Feldwebel und die Feldwebelinnen
- der Gast und die Gästin, die Gäste und die Gästinnen
- der Beamte und die Beamtin, die Beamten und die Beamtinnen
- der Mensch und die Menschin, die Menschen und die Menschinnen
- der Hund und die Hündin, die Hunde und die Hündinnen
- der Portier und die Portierin, die Portiers und die Portierinnen
´Schier endlos könnte man die Aufzählung fortsetzen.

Manches klingt gewöhnungsbedürftig. Der Sprache selbst tut man auch nichts Gutes. Und die Frage, ob erst die männliche oder erst die weibliche Form zu nennen ist, wohl ein Diskriminierungsdilemma, ist auch nicht geklärt. Aber warum muss man überhaupt immer beide Geschlechter ausdrücklich benennen, zumal das Problem der Diversen noch gar nicht angegangen wurde? Diffizil, diffizil!

Unser Problem dabei ist doch eigentlich nur die Existenz unserer Artikel "der, die, das". Die englische Sprache mit ihrem Artikel "the" kennt das Problem nicht. Deshalb schlage ich vor:
Schafft die differenzierenden Artikel ab und ersetzt sie alle durch das einheitliche "dat" im Nominativ und Akkusativ. Über den Plural sowie die Genitiv- und Dativformen sollte sich ein Sprachausschuss des Deutschen Bundestages Gedanken machen. 

Dann hätten wir:
- dat Bürger
- dat Kunde
- dat Schüler
usw.

Wenn das den Verfechtern der Gendergerechtigkeit in unserer Sprache noch nicht reicht, könnte man sich zusätzlich auf den Verzicht von Wortendungen einigen. 

Dann hätten wir:
- dat Bürge
- dat Kund
- dat Schüle
- dat Solda
- dat Feldwebe
- dat Ga (hier muss man zwei Buchstaben weglassen, um Verwechslungen zu vermeiden)
- dat Beamt
- dat Mensc
- dat Hun
- dat Portie
... 

Ich bitte ausdrücklich um Zustimmung für meinen revolutionären Vorschlag, welcher ohne Übertreibung der Zerschlagung des Gordischen Knotens gleichkommt.

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12 Kommentare

Back to the Roots würde ich vorschlagen mit einem Hauch von Höflichkeit. Was halten Sie davon, wenn man einen Titel hinzufügt. So manche Lehrerin wird es sogar begrüßen, weil sie es noch kennt. "Fräulein"
Guten Tag Fräulein Doktor; hört sich gut und höflich an. Fräulein Kunde, darf es noch was sein? Oder, Fräulein Oberstabsarzt, möchten Sie mich mal husten hören? Ich finde, dass das doch Klang und Würde hat.

Aufgrund von Anfeindungen einer einzelnen Person werde ich mich an dieser, und auch anderen Diskussionen bei denen Frau Martina Janßen einen Kommentar schreibt oder den Artikel selber verfasst hat, nicht mehr beteiligen!

Ich bitte um Ihr Verständnis!

P.S.:
Obwohl ich gerade zu diesem Thema eine Menge zu sagen hätte!

Joachim Bartz

"Aufgrund von Anfeindungen einer einzelnen Person werde ich mich an dieser, und auch anderen Diskussionen bei denen Frau Martina Janßen einen Kommentar schreibt oder den Artikel selber verfasst hat, nicht mehr beteiligen!

Ich bitte um Ihr Verständnis!"

Ich vermute ganz einfach mal, dass Herr Feldhaus dafür vollstes Verständnis zeigt, Herr Bartz.

Die von Ihnen genannten "Anfeindungen" fußen auf den von Ihnen vorher abgegebenen Kommentaren.

Vermutlich legt hier niemand wirklich Wert auf Ihre weiteren Kommentare, auch wenn Sie "zu diesem Thema eine Menge zu sagen" hätten.

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