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Es gibt viel zu tun: Die Genderisierung unserer Sprache darf vor Schimpfwörtern nicht Halt machen

Bewusstsein prägt Sprache, aber umgekehrt prägt Sprache auch Bewusstsein. Und damit Bewusstsein nicht fehlgeleitet wird, hat sich die Bewegung der Political Correctness und insbesondere der umfassend gendergerechten Sprache schon beizeiten auf den Weg gemacht. Und dabei liegt noch viel Wegstrecke liegt vor ihr. 

Beispiel: Unsere Schimpfwörter

Wir müssen da drei grammatisch differenzierte Gruppen ins Auge fassen:

 1. Schimpfwörter mit dem sächlichen Artikel "das"
Hier muss die Genderisierung nicht tätig werden, weil sich kein Geschlecht ausgeschlossen fühlen kann.
Beispiele: Arschloch, Sackgesicht, Schwein, Opfer, Rindvieh

2. Schimpfwörter mit dem männlichen Artikel "der"
Hier muss die Genderisierung tätig werden, damit sich das weibliche Geschlecht nicht ausgeschlossen fühlt.
Beispiele: Affe (+ Äffin), Arsch (+Ärschin), Trottel (+ Trottelin), Hohlkopf (+ Hohlköpfin), Depp (+ Deppin)
Das Binnen-I im Plural funktioniert hier leider nur bei den TrottelInnen und DeppInnen, genauso wie das Gendersternchen: Trottel*innen, Depp*innen

3. Schimpfwörter mit dem weiblichen Artikel "die"
Hier muss die Genderisierung tätig werden, damit sich das männliche Geschlecht nicht ausgeschlossen fühlt. Hier müssen allerdings noch Lösungskonzepte entwickelt werden.
Beispiele: Nervensäge (+ ?), Pappnase (+ ?), Missgeburt (+ ?), Wurst (+ ?), Drecksau (+ Dreckeber)

Allein daran sieht man: Der Weg ist noch lang. 

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20 Kommentare

Wir Deutsche müssen alles immer mehr verkomplizieren!
Wie ist das eigentlich bezüglich von anderen Sprachen (wird hier auch so stark gegendert)???

Es gibt jetzt schon "männliche Hebammen" - Wie gendere ich dann im Rahmen einer Gleichberechtigung diese Berufsgruppe?
Wir ist nichts eingefallen - erbitte Vorschläge!

.... Wir sind schon ein "irres" VOLK, bei diesen vielen "aktuellen Problemen und Krisen" (einfach nur ein grüner Wahnsinn, welchen man nicht bedienen sollte)!

Hebamme ist immer weiblich, daran haben wir uns doch gewöhnt.

Und was soll wohl ein Neugeborenes denken wenn es auf einmal
Vor einem Hebhammer liegt?

Das wäre ja fast das Gleiche wenn man auch männliche Gegenstand
Verweiblichen würde!

Man stelle sich vor das die weibliche Form von Auto nun Autorin wäre!

Wie oft käme es dann zu Verwechselungen.

Lassen sich deshalb jetzt auch immer mehr Männer zu einer Frau
„umarbeiten“?

"Hebhammer" - Danke für den Begriff, da wäre ich NIE draufgekommen!

.... Es gibt wirklich schon männliche Hebammen (als Frau "umgearbeitet") - demnächst haben wir auch noch "grüne Männchen vom roten Planeten" - Die übernehmen dann unsere männlichen Aufgaben, gegenüber unseren Frauen!

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